Fußballer-Frau will nicht aufgeben: „MUSS das Wunder sein, weil meine Kinder mich brauchen“Keine Chance mehr gegen den Brustkrebs: Rachel Borthwicks (35) Zeit läuft ab

Sie kämpft ums Überleben.
„Die Zeit läuft gegen mich“, schrieb Rachel Borthwick in einem der vergangenen Statements auf ihrer Facebook-Seite. Das vierte Mal innerhalb von zwei Jahren kämpft sie gegen ihren Brustkrebs. Jetzt meldet sich die Ehefrau des schottischen Erstligaspielers Graham Carey mit einer bitteren Neuigkeit. Ihre Zeit läuft ab. Doch die zweifache Mama glaubt noch an ein Wunder.
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Aggressiver Krebs kehrt zum vierten Mal zurück

„Ich habe mich am Donnerstag mit meinem Onkologen getroffen und dieser Termin war der Termin, vor dem ich mich bisher am meisten gefürchtet habe“, begann die 35-Jährigen ihren Posts.
Dreimal ist sie 2021 wegen Triple-negativem Brustkrebs operiert worden - einer äußert aggressiven Krebsform, an der vor allem junge Frauen erkranken. Im letzten Jahr habe sie dann die erlösende Mitteilung bekommen, sie sei krebsfrei. Doch der Krebs kam erneut zurück. Und offenbar noch schlimmer als zuvor.
„Das Einzige, was ich nie hören wollte …“
„Das Gespräch mit der Onkologin begann relativ positiv und dann versetzte sie mir den bisher schwersten Schlag. Das Einzige, was ich nie hören wollte und vor dem ich solche Angst hatte. Sie scheint zu glauben, dass das Ergebnis immer das gleiche sein wird, egal welche Behandlung ich durchführe“, berichtet Borthwick über das Horror-Gespräch mit ihrer Ärztin.
Heißt: Heilung ausgeschlossen. Selbst wenn sie auch den vierten Tumor besiegen würde, der Krebs käme immer wieder zurück, so die niederschmetternde Diagnose.
Aufgeben ist weiter keine Option
Doch Aufgeben ist für die tapfere Mama von zwei Kindern (sechs und acht Jahre alt) keine Option. Sie habe von einem Arzt im Süden gehört, der sich auf Triple-negativem Brustkrebs und Roboteroperationen spezialisiert habe. Auch wenn ihre Ärztin ihr keine Hoffnung machen wolle und könne, Borthwick sucht weiter einen Ausweg. Die USA sei noch eine Option, allerdings verbunden mit einem kompletten Umzug.
„Ich fühle mich angesichts dieser Nachricht völlig benommen, geistig erschöpft und krank, aber ich akzeptiere das im Moment nicht“, schildert sie ihren Gemütszustand. Dennoch glaubt sie weiter an ein Wunder.
Der Glaube ans Wunder
„Ich möchte das Wunder sein, das ihr das Gegenteil beweist. Ich MUSS das Wunder sein, weil meine Kinder mich brauchen. Mein Herz ist gebrochen. Und zu wissen, dass die Kinder keine Ahnung haben, macht die Sache noch schwieriger“, gesteht Borthwick.
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Denn ihnen hat sie von der erneuten Schockdiagnose nichts mehr erzählt, zu schmerzhaft sei das Gespräch beim letzten Mal gewesen. (nie)