Er hat mindestens fünf Frauen umgebracht
"Jack the Ripper" nach über 130 Jahren entlarvt?

Britische Hobbyforscherin will Identität von „Jack the Ripper“ aufgeklärt haben!
Es ist eine der mysteriösesten Mordserien Großbritanniens: Im Herbst des Jahres 1888 werden in London mindestens fünf Frauen auf brutalste Weise getötet – von nur einem Mann. Auf der Straße erhält er das Pseudonym „Jack the Ripper“ („Jack der Aufschlitzer“). Trotz groß angelegter Suche bleibt der Serienkiller für immer verschollen – bis jetzt!
Dokumente des Urgroßvaters liefern heiße Spur
Sarah Bax Horton, eine britische britische Hobbyforscherin, will jetzt den großen Durchbruch geschafft haben. Dutzende rennomierte Wissenschaftler haben sich an der Identität von „Jack the Ripper“ den Kopf zerbrochen, darunter auch der Urgroßvater von Horton. Er war damals der ermittelnde Polizist – und bewarte die Akte auf!
135 Jahre nach den schrecklichen Taten durchstöbert Sarah die alten Dokumente und findet belastendes Beweismaterial, das sich mit der Täterbeschreibung von damaligen Zeugenaussage deckt. Die Amateur-Detektiven ist sich sicher: Hyam Hyams war der Massenmörder. Er strangulierte und erstach mindestens fünf Frauen in der Nähe von Whitechapel und verstümmelte sie anschließend!
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Krankenakte überführt "Jack the Ripper"
Sarahs erste Recherchen ergeben: Hyam Hyams war ein verheirateter Mann, der zum Tatzeitpunkt im East End in London lebte und als Zigarrenmacher arbeitete. Er war zudem starker Alkoholiker und litt unter Epilepsie. Nach einem Unfall war seine Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt.
Die Zeugen von damals beschrieben „Jack the Ripper“ als einen breit gebauten Mann, der um die 30 Jahre alt sei. Auffällig wären sein unregelmäßiger Gang und ein steifer Arm gewesen. Als Sarah diese markanten Aussagen ins Auge fallen, wird sie hellhörig und besorgt sich die Krankenakte von Hyam Hyams – und sieht ihre Vermutung tatsächlich bestätigt: „Zum ersten Mal in der Geschichte kann Jack the Ripper anhand eindeutiger körperlicher Merkmale als Hyam Hyams identifiziert werden", sagt sie dem "Telegraph".
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Hyam Hyams wird eingewiesen - die Mordserie endet
Hyam Hyams alias „Jack the Ripper“ soll zum Tatzeitpunkt 35 Jahre alt gewesen sein, laut Krankenakte konnte er weder seinen linken Arm und seine Knie strecken. Die medizinischen Unterlagen bestätigen außerdem eine starke Form der Epilepsie.
Eine weitere Parallele zwischen Hyams und „Jack the Ripper“: Als Hyams im September 1889 wegen seines psychischen Zustands endgültig in die Psychatrie eingewiesen wird, endet die Londoner Mordserie. Warum die Frauen sterben mussten, bleibt jedoch für immer ungeklärt. (hzi)