15-Jährige nun Vollwaise - Vater der Familie starb zuvor bei anderem Autounfall Trauer um Mutter (35) und zwei Kinder: Vor Kriegstod geflüchtet - bei Unfall gestorben

A61 bei Ripon, North Yorkshire
Auf der A61 bei Ripon in North Yorkshire in England ereignete sich der tragische Unfall bei dem die ukrainische Familie ums Leben kam.
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Dieses Drama ist an Tragik kaum auszuhalten!
Eine Mutter flüchtet mit ihren Kindern vor dem Krieg in der Ukraine. Sie wollen dem Kriegstod entkommen – doch das Schicksal holt sie ein. Die 35-Jährige, ihr Sohn und ihre Stieftochter sterben am Sonntag bei einem Autounfall mit einem Doppeldeckerbus in der Nähe von Ripon in England. Die Mutter hinterlässt eine Tochter (15), die zum Unfallzeitpunkt nicht im Auto saß. Somit ist die Teenagerin nun Vollwaise, denn auch ihr Vater ist bereits tot.

Ukrainische Familie stirbt bei Auto-Crash

Daria B. soll gerade mit ihren beiden Kindern, Ihor B. (6) und Anastasiia B. (15) auf der A61 nahe Ripon unterwegs gewesen sein, als sie und ein weiteres Auto mit einem Doppeldeckerbus zusammengestoßen sind, berichtet The Mirror. Nach Angaben der Polizei soll das Auto der Familie gegen 14.20 Uhr mit einem blauen Toyota und dem Bus, der in die entgegengesetzte Richtung zu den beiden Autos fuhr, kollidiert sein. Die Familie überlebte die Tragödie nicht.

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Im Video: Vater und Sohn sterben bei Autounfall

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Mutter hinterlässt überlebende Tochter in England

Unter dem Verlust wird nun vor allem die 15-jährige Tochter von Daria B. leiden. Sie befand sich zum Zeitpunkt des Unglücks nicht im Wagen. Vor einigen Monaten hat sie bereits ihren Vater – Darias Mann – bei einem Autounfall in der Ukraine verloren. Die 15-Jährige lebt nun als Vollwaise in England, berichtet The Mirror.

Donna Chilcott, die Leiterin eines Supermarkts, hat bereits Spenden für den Teenager gesammelt. Sie sagt, dass die Familie bei den Anwohnern in Ripon beliebt gewesen sei. „Es ist herzzerreißend, besonders für die 15-Jährige. Sie verlor ihren Vater im Februar und dann den Rest ihrer Familie. Sie wird jetzt von einem Freund der Familie betreut“, so die 39-Jährige. „Anastasiia war erst fünf Wochen hier in Großbritannien und kam dann bei einem Autounfall ums Leben. Die Mutter war, wie alle gesagt haben, wirklich nett. Meine Tochter geht mit dem Mädchen, das überlebte, zur Schule“, führt Donna Chilcott bei The Mirror weiter aus. (amp)

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