Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Militärexperte erklärt: Drei Gründe warum die Ukraine überlebt hat

Darum konnte die Ukraine ein Jahr Krieg überleben Militärexperte erklärt:
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Militärexperte erklärt:
Darum konnte die Ukraine ein Jahr Krieg überleben

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Am Anfang des Ukraine-Krieges - vor genau einem Jahr - hatte kaum einer damit gerechnet, dass die Ukraine den russischen Streitkräften solange standhalten kann - vor allem nicht Russland! Warum es aber doch so gekommen ist, ordnet Militärexperte Thomas Wiegold im RTL/ntv-Interview ein.

Lese-Tipp: Alle aktuellen Informationen rund um den Ukraine-Krieg finde Sie hier im Ticker

Grund Nummer 1: Die Ukraine kämpft um ihr Überleben

Eine einfache Erklärung dafür, warum Ukraine sich so lange gegen Russland zur Wehr setzen und teilweise sogar Gebiete wieder zurückerobern konnte, gibt es laut Militärexperte Thomas Wiegold nicht. Ein Grund sei aber sicherlich, dass die Ukraine – anders als Russland – um ihr Überleben kämpfe, „dass also die gesamte Gesellschaft der Ukraine das als eine nationale Aufgabe wahrnimmt. Das ist sicherlich ein Unterschied zu Russland, wo eingezogene Soldaten zum Teil an der Front verheizt werden.“

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Grund Nummer zwei: Die Unterstützung aus dem Westen

Auch die Unterstützung aus dem Westen spiele laut Wiegold eine große Rolle. Der Westen hat die Ukraine seit Anfang des Krieges militärisch, finanziell und wirtschaftlich unterstützt. Nach den USA und Großbritannien gilt Deutschland als der größte Unterstützer. Besonders wichtig zuletzt: Die deutsche Zusage zur Lieferung von Leopard-2-Kampfpanzern.

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Grund Nummer drei: Der Erfindergeist der Ukraine

Als dritten Grund nennt Wiegold den Erfindergeist der Ukraine: „Man soll eines nicht unterschätzen, wie diesen Erfindergeist, den die Ukrainer an den Tag gelegt haben, was neue Techniken angeht, was die Integration von Waffensystemen angeht“. Eine Eigenschaft, die sich laut Wiegold auch westliche Staaten abgucken könnten. (khe)

RTL Aktuell Spezial: "Ukraine Krieg: Ein Jahr, das die Welt verändert hat"

RTL-Moderator Maik Meuser ist in die Ukraine gereist.
Ein Jahr Ukraine-Krieg: RTL-Moderator Maik Meuser ist nach Irpin, in der Nähe von Kiew gereist, um dort die Menschen zu würdigen, die am allermeisten unter dem Krieg gelitten haben.
Martin Schulte, RTL

Am 24. Februar jährt sich der Krieg in der Ukraine. Um an diesen einschneidenden Jahrestag zu erinnern, sendet RTL am 23. Februar um 20:15 Uhr ein "RTL Aktuell Spezial" mit dem Titel "Ukraine Krieg: Ein Jahr, das die Welt verändert hat" live aus Kiew. In der halbstündigen Sendung blickt Moderator Maik Meuser gemeinsam mit Reportern und Experten auf das vergangene Jahr zurück, spricht mit Menschen vor Ort und informiert über die aktuellen Entwicklungen. (khe/mit dpa)

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