Ex-US-Präsident wirft Biden Schwäche vor
Donald Trump: "Wir sind eine größere Atommacht als Russland"

Auch wenn der ehemalige US-Präsident auf der politischen Bühne Amerikas nichts mehr zu sagen hat, mischt Donald Trump sich gerne öffentlich ein. Besonders beim Thema Nuklearwaffen hätte er als Präsident klare Kante gegen Russland gezeigt, wäre er noch im Amt. Das erklärte Trump jetzt in einem TV-Interview und warf Präsident Biden Schwäche vor. Wäre er weiterhin Präsident, wäre Putin nicht einmarschiert, so der 75-Jährige. Gleichzeitig gab er allerdings auch zu: Putin habe sich verändert, er sei ein anderer Mensch als der, den er kennengelernt habe.
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Ex-US-Präsident Trump: Putin habe „ständig das N-Wort benutzt (...), das Nuklear-Wort“
Für den Ex-US-Präsidenten ist klar: Wäre er an der Macht, würde er harscher gegen die Drohgebärden Russlands vorgehen.Besonders auf Nukleardrohungen von Kremlchef Wladimir Putin würde Trump nach seinen Worten mit der Entsendung amerikanischer U-Boote vor die russische Küste reagieren. „Er sagt, dass sie eine Atommacht sind, aber wir sind eine größere Atommacht“, sagte der Republikaner am Montag im Sender Fox Business.
Putin habe „ständig das N-Wort benutzt (...), das Nuklear-Wort“. Die USA hätten die großartigsten U-Boote der Welt, „die mächtigsten Maschinen, die je gebaut wurden“. Trump fügte hinzu: „Man sollte sagen, schau, wenn Du dieses Wort noch einmal erwähnst, dann werden wir sie rüberschicken, und wir werden an Eurer Küste hoch und runter fahren.“
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Trump über Putin: „Es scheint einfach nicht die Person zu sein, mit der ich zu tun hatte“

Die USA könnten nicht dabei zuschauen, wie Putin in der Ukraine Tausende Menschen töte, sagte Trump. Er warf seinem demokratischen Nachfolger Joe Biden erneut Schwäche vor und behauptete, Putin wäre nicht in die Ukraine einmarschiert, wäre er - Trump - weiterhin Präsident. Trump attestierte dem Kremlchef, sich verändert zu haben. „Er ist ein anderer Mensch“, sagt der Ex-Präsident. „Es scheint einfach nicht die Person zu sein, mit der ich zu tun hatte.“ Er sei während seiner Amtszeit gut mit Putin ausgekommen, dem er attestierte, sein Land zu lieben. (dpa/lwe)
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