So bleibt es im Haus gemütlich
Den Teppich richtig reinigen: Diese Tricks helfen
Schmutzfänger Teppich
Ob Auslegeboden oder loser Teppich: Sie sehen schön aus und geben jedem Raum einen gemütlichen Charme. Vor allem in der kalten Jahreszeit sorgen sie für einen extra Wohlfühl-Faktor. Doch leider verfangen sich auch Staub und Schmutz oft im Gewebe, wenn der Teppich nicht regelmäßig gepflegt wird. Dafür gibt es ein paar einfache Tricks und Hausmittel, mit denen Sie lange Freude an Ihrem Teppich haben.
Regelmäßig staubsaugen ist das A und O
Zwischen den Fasern eines Teppichs sammeln sich schnell Krümel, Haare und Staub – deshalb sollten Sie regelmäßig saugen. Tipp: Je nach Teppichart am besten unterschiedliche Staubsaugeraufsätze wählen, damit das Gewebe nicht unnötig belastet wird.
- Glatte Düsen für: Hoch- und Langflor-, Sisal-, und Wollteppiche
- Bürstendüsen für: Kurzflor- und Velourstepppiche
Die sensibleren Teppiche werden am besten ohne Bürstenaufsatz gesaugt, denn die Borsten rauen das Material auf. Generell gilt: immer in Richtung des Flors saugen! So werden die Fasern am wenigsten beschädigt.
So reinigen Sie Ihren Teppich ganz einfach selbst
Zur professionellen Reinigung müssen Sie Ihren Teppich nur alle paar Jahre bringen, abhängig von der Benutzung und der Teppichart. Staubsaugen allein reicht jedoch nicht aus – denn es gibt Schmutzpartikel und vor allem Gerüche, die sich im Gewebe festsetzen. Da hat auch der Staubsauger keine Chance mehr.
Es gibt spezielle Reinigungspulver, zum Beispiel die Vanish Gold Teppichpflege*🛒 oder das Kobosan Active Reinigungspulver*🛒, mit denen Sie Ihren Teppich säubern. Das Pulver tragen Sie auf den Teppich auf und lassen es einige Zeit – abhängig vom Produkt – einwirken. Anschließend saugen Sie es einfach ab.
Alternativ nutzen Sie dafür altbewährte Hausmittel: Natron oder Waschmittel. Mit ein wenig Wasser angerührt, erfüllen sie den gleichen Zweck. Auftragen, einwirken lassen und absaugen. Beide Mittel binden unangenehme Gerüche und töten Keime und Bakterien ab. Vorsicht: Da es sich bei Natronlösung um eine Lauge handelt, sollten Sie Handschuhe tragen! Falls Ihr Boden empfindlich ist, achten Sie ebenfalls darauf, dass dieser unversehrt bleibt.
Empfehlungen unserer Partner
Teppich-Tool, das nicht jeder kennt
Mit dem Teppichfrischer von Vorwerk* erledigen Sie das Ganze vergleichsweise unkompliziert: Das Reinigungspulver wird in den Behälter gegeben und vom Gerät in der passenden Menge gleichmäßig auf den Teppich aufgetragen. Nachdem das Pulver getrocknet ist, saugen Sie es mit dem normalen Staubsauger einfach ab.
🛒 Zum Angebot bei Vorwerk: Kobold VF200 Teppichfrischer*
Falls Sie bereits einen Kobold-Staubsauger haben, kostet der Teppichfrischer-Aufsatz 139 Euro. Zusammen mit dem Kobold VK200 Handstaubsauger kostet er 850 Euro. Das ist eine ganze Stange Geld – aber es lohnt sich, wenn Sie mehrere Teppiche im Haus haben, die Sie regelmäßig reinigen. Alle ein bis vier Monate sollte der Teppichfrischer laut Hersteller zum Einsatz kommen.
Flecken im Teppich? Diese Hausmittel helfen
Es dauert nicht lange, bis der erste Fleck auf dem neuen Teppich ist – Pfotenabdrücke von Haustieren oder im schlimmsten Fall das Glas Cola oder Rotwein. Die Hausmittel leisten erste Hilfe bei der Beseitigung von frischen Flecken im Teppich:
- Salz: Besonders für Rotweinflecken ist diese Methode bekannt. Das Salz nimmt die Flüssigkeit und damit auch die Farbstoffe auf. Anschließend einfach mit dem Staubsauger aufsaugen.
- Rasierschaum: Der weiche Schaum hilft bei vielen Flecken. Sie bürsten ihn vorsichtig in den Teppich ein und saugen ihn ab, wenn er getrocknet ist.
- Natron und Waschmittel: Auch bei akuten Flecken helfen Natron, Backpulver und Waschmittel in Kombination mit warmem Wasser.
- Essig und Zitronensaft: Diese beiden Mittel tragen Sie auf den Teppich auf und tupfen sie anschließend wieder ab.
Achtung, da beide Flüssigkeiten Säure enthalten, sollten Sie sie nur auf hellen Teppichen verwenden, sonst kann es zu unschönen Verfärbungen kommen. Den Essig verdünnen Sie am besten mit Wasser.
Hier gilt: nicht reiben! Das arbeitet den Fleck tiefer ins Gewebe ein und schädigt die Fasern. Das Reinigungsmittel sollte immer weggetupft oder ausgebürstet werden.
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