Costa Rica: Flugzeug-Crash im Video

Hier bricht ein DHL-Flieger nach Notlandung in zwei Teile

Ein DHL-Frachtflugzeug ist nach einer Notlandung am Flughafen von San José (Costa Rica) in zwei Teile zerbrochen. Die Maschine vom Typ Boeing 757 hatte Hydraulikprobleme, wie Costa Ricas Feuerwehrchef Héctor Chaves am Donnerstag in einer Videobotschaft vom Juan Santamaria International Airport mitteilte. Beide Menschen an Bord, der Pilot und der Kopilot, blieben demnach unverletzt.

Feuerwehr verhinderte Brand am Flughafen von San José

Auf Videos war zu sehen, wie das Flugzeug nach der Landung zunächst auf der Landebahn fuhr, dann eine Rechtskurve machte, Staub aufwirbelte und in einer Vertiefung neben der Bahn mit einem Bruch nahe dem Heck zum Stehen kam. Die Feuerwehr setzte Schaum ein, um einen Brand zu verhindern.

DHL-Flieger zerbrochen: RTL-Reporterin sah Maschine im Graben liegen

DHL-Flugzeug Notlandung Costa Rica
RTL-Reporterin Silke Haas sah den DHL-Flieger im Graben liegen.
RTL

RTL-Reporterin Silke Haas war auf dem Weg in den Urlaub nach Costa Rica, als ihr Flieger in eine Warteschleife geschickt wurde. "Ich habe mich mit meiner kleinen Familie schon auf die Landung nach dem langen Iberia-Flug von Madrid nach San José gefreut, als unser Pilot plötzlich meldete, dass er wegen eines Flugzeugunfalls nun noch eine Stunde über der Hauptstadt Costa Ricas kreisen müsse", berichtet sie. "Die Landebahn müsse noch geräumt werden. Er sagte auch, dass wohl keine Menschen zu Schaden gekommen seien, aber etwas mulmig wird einem dann schon in der Luft. Nach der Landung rund eine Stunde später sahen wir dann auch die in der Mitte zerbrochene, in einem Graben liegende DHL-Maschine aus unserem rechten Fenster."

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Notlandung von DHL-Flieger in Costa Rica: Pilot musste wegen Notfall umkehren

DHL-Flugzeug Notlandung Costa Rica
Die Maschine vom Typ Boeing 757 musste wegen Hydraulikproblemen notlanden.
RTL

Nach einem Bericht der Zeitung "La Nación" war der Flieger vom selben Flughafen in Richtung Guatemala-Stadt gestartet, hatte aber umkehren müssen. Der Pilot hatte in der Luft einen Notfall gemeldet. Am Flughafen war der Betrieb für mehrere Stunden unterbrochen. (dpa/bst)