Hunderte Kilometer vom rettenden Krankenhaus entferntHeftige Hai-Attacke! Raubfisch beißt Meeresbiologen in den Kopf
Arbeitsauftrag endet blutig!
Mauricio Hoyos liebt das Meer, alleine schon von Berufs wegen: Der Mexikaner ist Meeresbiologe und untersucht Haie an der Küste von Costa Rica. Doch bei seinem neusten Einsatz gerät die Situation plötzlich außer Kontrolle − als die scharfen Zähne eines der Raubfische sich in seinen Kopf bohren!
Angriff vor einsamer Insel
„Er war dabei, Arten zur Überwachung zu markieren, und als er eine der Haiarten der Insel markierte, drehte sich der Hai um“, berichtet der Arzt Luis Fernández dem US-amerikanischen Medium CBS News. „Er war etwa vier Meter lang und hatte eine enorme Beißkraft. Er drehte sich um und biss ihn in den Kopf.“ Auch das Gesicht und die Arme des Mexikaners bekommen die Zähne des Raubfisches zu spüren. Mauricio Hoyes überlebt den Angriff − doch der 48-Jährige ist schwer verletzt und braucht dringend einen Arzt.
Das Problem: Die Attacke findet vor der Küste der unbewohnten Kokos-Insel statt, über 500 Kilometer vom Festland und einem rettenden Krankenhaus entfernt!
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Nicht der erste Hai-Angriff
36 Stunden lang transportiert die Feuerwehr den schwer verletzten Meeresbiologen, bis sie am Montag (29. September) endlich in einem Krankenhaus in Costa Ricas Hauptstadt San José ankommen. Der 48-Jährige hat laut CBS News großes Glück: Trotz seiner schweren Bissverletzungen und des langwierigen Rettungseinsatzes ist sein Zustand stabil. „Vorfälle wie dieser sind äußerst selten“, sagt Alex Antoniou, Geschäftsführer von Fins Attached und Projekt-Partner von Mauricio Hoyes, in den sozialen Medien. „Dr. Hoyos ist ein außergewöhnlicher Wissenschaftler, der seine Karriere dem Schutz der Haie gewidmet hat.”
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Bereits 2017 gab es einen Hai-Angriff vor der Kokos-Insel. Eine US-Amerikanerin verlor ihr Leben, ihr Tauchguide wurde schwer verletzt. Laut Behörden war es damals die erste blutige Hai-Attacke vor der Küste der Insel. (xas)
Verwendete Quellen: CBS News
