Junges Brandopfer aus Krankenhaus entlassen
Kinder schleuderten Dominick (6) Feuerball ins Gesicht – jetzt kann er endlich wieder lachen
Es war ein Angriff, der fassungslos macht: Beim Spielen warfen Nachbarskinder Dominick (6) einen brennenden Tennisball ins Gesicht, der Junge erlitt schwere Verbrennungen. Gut eine Woche später kann die Familie des Sechsjährigen ein wenig aufatmen. Denn Dominick ist aus dem Krankenhaus in Bridgeport (US-Bundesstaat Connecticut) entlassen worden und kann schon wieder lachen.
Connecticut: Krankenschwester hilft Dominick bei Genesung
"Wir sind so dankbar, unseren Dom wieder bei uns zu haben", schreibt Dominicks Schwester Kayla Deegan in einem Update auf der Spendenplattform "Gofundme". Und auch ihr Bruder sei "überglücklich", wieder bei seiner Familie zu sein. Eine Krankenschwester solle den Sechsjährigen in der nächsten Zeit zuhause besuchen und ihn bei der Genesung unterstützen.
"Er ist auf dem Weg der Besserung", schreibt Kayla Deegan. Und bedankt sich bei all jenen, die Dominick unterstützt und ihm Mut zugesprochen haben. "Die Liebe und eure Gebete haben einen großen Teil zu seiner Genesung beigetragen. Ihr seid alle großartig und wahnsinnig nett."
Feuerball verursachte Verbrennungen zweiten und dritten Grades
Auf dem Weg vom Krankenhaus nach Hause sei ihr Bruder von einem "extrem netten" Polizisten begleitet worden, erklärt sie. Es sei "eine wirklich besondere Fahrt gewesen". Was Kayla Deegan damit meint, zeigen die Fotos, die sie auf der Plattform postet: Darauf ist Dominick auf dem Arm des Cops und mit Polizeihelm zu sehen – und grinst über beide Ohren. Kein Wunder – laut seiner Cousine träumt der Sechsjährige davon, Polizist zu werden.
Die Aufnahmen müssen für Freunde und die Familie des Jungen eine riesige Erleichterung sein. Denn nach dem Angriff war nicht klar, ob Dominick jemals wieder so lachen kann. Der Feuerball verursachte in seinem Gesicht Verbrennungen zweiten und dritten Grades.
Bridgeport: Junge schleuderte Dominick brennenden Ball ins Gesicht
Dominick spielte am 24. April vor dem Haus auf der Straße in Bridgeport (Connecticut), als andere Kinder ihn plötzlich mit einem brennenden Ball bewarfen. Die Polizei erklärte, drei oder vier Nachbarskinder hätten mit Benzin und Feuerzeugen gespielt und dann einen benzingetränkten Ball angezündet. Ein Junge habe dann den Feuerball absichtlich Richtung Dominick geschleudert.
Dominicks Mutter vermutet dahinter eine Mobbing-Attacke. "Er hat nicht versehentlich mit Benzin gespielt. Sondern den Ball in sein Gesicht geworfen und meinen Sohn angezündet", sagte sie. Die Familie des Nachbarsjungen wies die Vorwürfe zurück.
"Parade" für 6-Jährigen vor Krankenhaus in Bridgeport
Um Dominick im Krankenhaus Mut zu machen, versammelten sich Rettungskräfte, Krankenhauspersonal und der Bürgermeister von Bridgeport vor dem Gebäude und hielten eine regelrechte Parade ab. Polizei- und Feuerwehrautos sowie Krankenwagen rollten vor dem Fenster des Sechsjährigen vorbei und ließen ihre Sirenen aufheulen. Eine Aktion, die dem Jungen offenbar viel Kraft gegeben hat, um gegen die schweren Verletzungen anzukämpfen. (bst)
