Wörth am Main: Leiche des Bäckerlehrlings wies Zeichen "massiver Gewalteinwirkung" auf

"Cold Case": Neue Hinweise zu 1990 brutal getötetem Klaus Berninger

Cold Case Klaus Berninger soll endlich geklärt werden Wer tötete den Bäckerlehrling?
02:32 min
Wer tötete den Bäckerlehrling?
Cold Case Klaus Berninger soll endlich geklärt werden

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Der Fall erschütterte 1990 Deutschland. Der 16 Jahre alte Bäckerlehrling Klaus Berninger aus Wörth am Main war nach einer Verabredung zum Billardspielen verschwunden. Seine Leiche wurde drei Tage später von Reitern in einem Wald gefunden. Laut Polizei wurde das Opfer mit massiver Gewaltanwendung getötet.

Bis heute fehlt vom Täter jede Spur. Doch jetzt gibt es neue Hinweise, wie die Polizei oben im Video verrät.

HANDOUT - 25.04.2022, Bayern, Wörth am Main: Ermittler hängen Hinweisschilder zum Fall Klaus Berninger auf. Der Bäckerlehrling war 1990 in Unterfranken verschwunden. Die Polizei geht davon aus, dass er getötet wurde. In den letzten Tagen hing die Pol
Suche nach Zeugen im "Cold Case" Klaus Berninger
reu kde, dpa, Polizei

Cold Case: Neue Hinweise im Fall Klaus Berninger

"Man merkt, dass der Fall noch sehr präsent ist im Ort", sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Bei der Befragung am Mittwoch hätten mehr als hundert Beamtinnen und Beamte etwa 700 Bürgerinnen und Bürger befragt und 3.000 Handzettel verteilt. So soll "das fehlende Puzzlestück" in den Ermittlungen zum Tod Berningers gefunden werden. Und tatsächlich haben sich schon zwei Personen mit Hinweisen bei der Polizei gemeldet.

Polizei: Opfer mit massiver Gewaltanwendung getötet

Der 16 Jahre alte Bäckerlehrling aus Wörth am Main (Landkreis Miltenberg) war Ende 1990 nach einer Verabredung zum Billardspielen verschwunden. Seine Leiche wurde nach drei Tagen in einem Wald gefunden. Laut Polizei wurde das Opfer mit massiver Gewaltanwendung getötet.

Mit neuen Techniken und Auswertungsverfahren will die Polizei einen Täter überführen. Nach einer Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger Mitte April waren den Angaben zufolge mehr als 20 Hinweise eingegangen. Eine 20-köpfige Sonderkommission soll nun alle Hinweise bewerten und überprüfen. (dpa)