Wenn der Zug verspätet ist

CDU-Politiker fordert höhere Entschädigungen für Kunden: Muss der Bahn wehtun!

 Zugbegleiter der DB Deutsche n Bahn AG signalisieren dem aus dem Fenster schauenden Lokführer mit einer roten Kelle die Abfahrt eines ICE im Hauptbahnhof Leipzig, Sachsen, Deutschland *** DB Deutsche n Bahn AG train attendants signal the departure of an ICE train at Leipzig Central Station, Saxony, Germany, to the driver looking out of the window with a red trowel
CDU-Verkehrspolitiker Thomas Bareiß fordert höhere Entschädigungen bei Verspätung der Bahn.
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Mehr Geld für Bahnkunden bei Verspätung – zumindest gibt es nun die Forderung!
Es ist einfach echt ärgerlich, wenn man als Bahnkunde mal wieder nicht pünktlich ans Ziel kommt. Das findet auch der CDU-Verkehrspolitiker Thomas Bareiß und fordert höhere Entschädigungen für Bahnreisende bei Verspätungen.
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Bareiß: Entschädigungen müssen der Bahn weh tun

„Es braucht jetzt eine Entschädigung, die für die Betroffenen auch wirklich einen gewissen Ausgleich darstellt und zugleich auch der Bahn wehtut und zu Besserem anspornt“, sagt er der Rheinischen Post.

Seine Idee:

  • Für eine Verspätung von bis zu zwei Stunden müssten künftig 50 Prozent des Fahrpreises erstattet werden.

  • Ab zwei Stunden 75 Prozent.

  • Ab vier Stunden Verspätung sollte es den kompletten Fahrpreis zurückgeben.

Bisher gibt es:

  • ab 60 Minuten 25 Prozent Erstattung

  • bei mehr als 120 Minuten Verspätung 50 Prozent für die einfache Fahrt

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Bahn verteidigt aktuelle Regeln

Unions-Fraktionsvize Steffen Bilger (CDU) fordert auch eine Erstattung der Sitzplatzreservierung bei Stornierungen. Sie seien bisher davon ausgeschlossen. „Die Reservierungsgebühren werden so zu einer gegenleistungslosen Einnahmequelle der Bahn. Mit dieser Praxis muss Schluss sein.“

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Die Bahn verteidigt am Dienstag die aktuellen Regelungen. Diese seien die großzügigsten aller Verkehrsmittel, teilt eine Sprecherin mit. Kosten für die Sitzplatzreservierung würden zurückgezahlt, wenn die Plätze wegen Zugausfalls oder Verspätung nicht genutzt werden konnten. Zudem führen die Züge nicht pünktlicher, nur weil es höhere Entschädigungen gebe. „Zu viele Züge auf zu wenigen und zu alten Gleisen, auf denen noch dazu so viel wie nie zuvor gebaut wird: Das bremst die Bahn derzeit aus“, hieß es. (dpa/eku)

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