Forsa-UmfrageLetztes RTL/ntv-Trendbarometer vor der Wahl: Rennen ums Kanzleramt bleibt eng

Säßen wir in einem Thriller im Kino, würden wir uns jetzt im Filmendspurt vermutlich in den Sitz drücken und auf den Fingernägeln knabbern: Auch der Wahlkampfendspurt bleibt höchst spannend, gebannt warten alle auf die neuesten Umfragen: Gibt es vor der Wahl noch Bewegung in den Zahlen? Ein bisschen, zeigt das aktuelle RTL/ntv-Trendbarometer.
Die beiden führenden Parteien bleiben laut der Forsa-Umfrage stabil, gewinnen kann jedoch die FDP. Die AfD verliert. Und die Zahl der Nichtwähler und Unentschlossenen hat sich demnach noch einmal vergrößert.
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Die aktuellen Prozentzahlen in der Übersicht:

  • CDU: 22 Prozent

  • SPD: 25 Prozent

  • FDP: 12 Prozent

  • Grüne: 17 Prozent

  • Linke: 6 Prozent

  • AfD: 10 Prozent

  • Sonstige: 8 Prozent

Etwas größer geworden ist mit 26 Prozent der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen. Dieser Anteil liegt über dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl 2017 (23,8 Prozent)

Gefragt wurden für die Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL/ntv 2.002 Menschen, die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkte.

LESE-TIPP: Welchen Einfluss haben eigentlich die Nichtwähler?

Diese Koalitionen wären möglich

Im durch die Überhang- und Ausgleichsmandate im Vergleich zu 2017 nochmals um 52 Abgeordnete größeren Bundestag (761 Abgeordnete) wäre:

  • die Union noch mit 185 Abgeordneten (61 weniger als 2017) vertreten

  • die SPD mit 206 Abgeordneten

  • Die Grünen wären mit 140 Abgeordneten vertreten

  • Die FDP mit 99 Abgeordneten

  • die Linke mit 49 Abgeordneten

  • die AfD mit 82 Abgeordneten im Bundestag vertreten

Eine regierungsfähige Mehrheit (381 Sitze) hätten folgende Dreier-Koalitionen:

  • Koalition aus Union, Grünen und FDP (424 Mandate)

  • Koalition aus Union, SPD und FDP (490 Mandate)

  • Koalition aus SPD, Grünen und FDP (445 Mandate)

  • Koalition aus SPD, Grünen und Linke (395 Mandate).

  • Eine Mehrheit hätte aber auch wieder ein Bündnis aus SPD und CDU/CSU (391 Mandate).

Keine Mehrheit hätte eine rot-grüne Regierung (346 Mandate) oder ein Bündnis aus CDU/CSU und FDP (284 Mandate).

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Scholz und Laschet verlieren beide

FILE - A combo images all taken in 2021 shows the chancellor top candidates, Olaf Scholz of the Social Democrats, Anna-Lena Baerbock of the Greens and Armin Laschet of the Christian Democrats, from right, during different election campaigns in Germany. German voters elect a new parliament on Sunday, Sept. 26, 2021, a vote that will determine who succeeds Chancellor Angela Merkel after her 16 years in power. Germany's election campaign has largely focused on the three candidates hoping to succeed Angela Merkel as chancellor after four terms in office, Annalena Baerbock for the Greens, Armin Laschet for the Christian Union parties and Olaf Scholz for the Social Democrats. German elections will be on Sept.26. (AP Photo/Markus Schreiber, Michael Sohn, File)
Laschet und Scholz verlieren beide, Baerbocks Wert ist unverändert.
mm, AP, Markus Schreiber

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