Mordkommission ermittelt zu Hintergründen

Brutaler Angriff mit Handgranate und Messer: Drei Menschen in Berlin verletzt

ARCHIV - ILLUSTRATION - Ein Flatterband mit der Aufschrift «Polizeiabsperrung» ist am 05.11.2014 in Freiburg (Baden-Württemberg) an einem Einsatzort vor einem Feuerwehrfahrzeug mit Blaulicht zu sehen. Foto: Patrick Seeger/dpa (zu lsw: «Unbekannte werfen Handgranate auf Gelände einer Flüchtlingsunterkunft» vom 29.01.2015) +++(c) dpa - Bildfunk+++
Nach dem Angriff flüchtete der Angreifer laut "Berliner Zeitung" in eine nahegelegene Kleingartenanlage (Symbolbild)

Ein Mann soll in Berlin drei Menschen mit einer Handgranate und einem Messer verletzt haben. Eines der Opfer, ein 61-Jähriger, schwebe in Lebensgefahr, teilte die Berliner Polizei am Samstag (25. März) mit. Eine Mordkommission habe die Ermittlungen zu dem versuchten Tötungsdelikt vom späten Freitagabend übernommen. Der Verdächtige flüchtete zunächst, wurde aber gefasst.

Brutale Attacke in Berlin-Reinickendorf

Die Handgranate soll der mutmaßliche Angreifer nach bisherigen Polizei-Erkenntnissen gegen 23.15 Uhr vor dem Eingang eines Mehrfamilienhauses in Berlin-Reinickendorf gezündet haben. Dadurch seien zwei Frauen (42 und 48) sowie der 61-Jährige verletzt worden. Der ebenfalls 61 Jahre alte Tatverdächtige soll danach noch mit einem Messer auf eine der Frauen und den Mann zugestürmt sein und ihnen weitere Verletzungen zugefügt haben. Die drei Verletzten kamen laut Polizei in Krankenhäuser.

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Die Hintergründe sind noch unklar. Zunächst hatte die „Bild“-Zeitung über einen blutigen Streit berichtet.

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Ermittlungen zum Motiv des Angriffs dauern an

Bisher sei unklar, in welchem Verhältnis der Angreifer und die Verletzten zueinander standen, sagte eine Polizeisprecherin. Die Ermittlungen zum Hergang und zum Hintergrund dauerten an.

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Nach Polizeiangaben handelt es sich bei dem mutmaßlichen Angreifer um einen Serben. Auch die beiden Frauen haben die serbische Nationalität. Der lebensgefährlich Verletzte kommt aus Bosnien-Herzegowina. (dpa/lha)