Bei einem Hundetransport starben sieben TiereRTL-Reporterin konfrontiert dubiosen Welpenhändler
Sie waren eingepfercht in viel zu engen Käfigen und krank. Deshalb stoppte die Polizei vor einigen Wochen einen illegalen Welpentransport. Sieben der insgesamt 50 Tiere mussten eingeschläfert werden. RTL-Reporterin Alexandra Callenius und Tierarzt Bastian Leimkühler haben einen Welpen bei dem belgischen Händler gekauft und ihn dann mit den Vorwürfen konfrontiert. Wie das Gespräch abgelaufen ist, das zeigen wir im Video.
"Der Welpe könnte auch am nächsten Tag sterben"
Der Welpe könnte am nächsten Tag sterben, für das Überleben übernehme man keine Garantie. Das macht der Händler klar. Harte Worte bei einem Verkaufsgespräch, in dem es um ein Lebewesen geht. RTL-Reporterin Alexandra Callenius und Tierarzt Bastian Leimkühler geben vor, sich privat für einen Hundewelpen zu interessieren.
Eigentlicher Grund der Aktion ist es aber, dem angeblich dubiosen Händler Unregelmäßigkeiten nachzuweisen und wichtige Fragen nach dem Kauf des Hündchens zu klären. Ist das Tier gesund, gechipt, geimpft? Und: Ist der Welpe wirklich 15 Wochen alt? Denn nur dann dürfte er auch verkauft werden.
Gebiss des Hündchens zeigt keine Auffälligkeiten
Eine erste Untersuchung des gekauften Hündchens fernab des Züchters zeigt - das Tier ist mindestens acht Wochen alt. Das Gebiss gibt Hinweise auf das Alter eines Hundes. "Die kleinen Schneidezähnchen die hat sie alle da. Dann kommen die großen Eckzähne und dann kommen nochmal drei große Backenzähne. Und die hat sie alle", so Leimkühler. Bei anderen Hunden auf dem Züchtergelände hätte er allerdings den Eindruck gehabt, dass sie sehr "zart" und definitiv jünger als 15 Wochen gewesen seien.
Welpe Sunny findet liebevolles Zuhause
Schlussendlich wisse man aber erst, wenn man zu Hause sei, in welcher Verfassung der Welpe ist. "Wir müssen erst mal nach Hause kommen. Danach zeigt sich eigentlich: Fressen sie vernünftig? Haben sie Durchfall? Oder ist da was Komisches?", erklärt der Tierarzt.
Das kleine Hündchen, das unser Team bei dem Händler erworben hat, hat mittlerweile ein liebevolles Zuhause gefunden: Es lebt beim Bruder von Bastian Leimkühler und ist wohlauf. Wie es seinen Artgenossen geht, die noch in Belgien geblieben sind, ist unklar.






























































