Katz und Maus Spiel im Naheland
Serval ausgebüxt: Polizei in Bad Kreuznach jagt Raubkatze
Eine Kleinstadt hält den Atem an!
In Bad Kreuznach an der Nahe in Rheinland-Pfalz büxt hin und wieder mal ein Kaninchen oder auch mal ein Hund aus. Doch diesmal musste die Polizei in dem beschaulichen Örtchen ein Tier einfangen, dass durchaus gefählicher werden kann als ein süßes Schlappohr.
Afrikanische Wildkatze treibt ihr Unwesen
Mehrere Bewohner des Stadtteils Planig haben am Freitag (30. Juni) die Polizei gerufen. Der Grund: Sie haben eine gepardenähnliche Raubkatze beobachtet. Nachdem die Suche nach dem Tier zunächst erfolglos verlief, konnte die Polizei seinen Besitzer ermitteln, teilt die Deutsche Presse Agentur am Samstag mit.
Der Besitzer gab zu, dass ihm sein Serval am Freitagnachmittag ausgebüxt war. Der Raubkatzen-Fan ist nach Angaben der Polizei ein Anwohner und darf unter bestimmten Auflagen die afrikanische Wildkatze halten.
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Serval konnte eingefangen werden
Einsatzkräfte der Feuerwehr und Mitarbeiter des Veterinäramtes durchkämmten am Abend das Wohngebiet erneut – mit Erfolg. Sie fanden den Serval und konnten ihn einfangen. „Wohlbehalten“, wie es hieß.
Ein Serval ist eine mittelgroße afrikanische Wildkatze mit gelblichem Fell und schwarzen Tupfen. Sie können bis zu einem Meter lang werden und 18 Kilogramm wiegen. Die Wildkatzen sind zumeist aggressiver als Hauskatzen und können gefährlich werden. Sie behalten ihren Wildtiercharaktier und sich nicht zähmbar. (amp, mit dpa)
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