Verstörendes Video von René G.
Mutmaßlicher Mörder von Marie Sophie weint auf TikTok um getöteten Joel (6)
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von Alexandra Pitronik und Anna Pauly
Es sind verstörende Aufnahmen!
Der mutmaßliche Mörder von Marie Sophie, René G., zeigt sich in dem Video mitfühlend. Er reagiert via TikTok-Funktion auf einen Fernsehbeitrag, in dem es um den getöteten Joel (6) aus Pragsdorf geht. In Anbetracht der ihm vorgeworfenen Tat wirkt diese Reaktion irritierend.
Obduktionsergebnis: Marie Sophie wurde vermutlich erwürgt
Nach dem mutmaßlichen Mord an der 14-jährigen Marie Sophie aus Nordhessen ist die Frage nach dem Motiv des mutmaßlichen Täters weiterhin ungeklärt. Doch die Todesursache scheint inzwischen klar: Die Schülerin sei sehr wahrscheinlich durch Erwürgen gestorben, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwochmittag mit. „Die Obduktion des Leichnams des 14-jährigen Tatopfers ergab Hinweise, die sich mit einer Gewalteinwirkung auf den Halsbereich erklären lassen“, sagte ein Sprecher.
Tatverdächtiger schweigt zum Tod von 14-Jähriger aus Bad Emstal
Der 20 Jahre alte Tatverdächtige schweigt bislang. „Im Rahmen der richterlichen Vorführung am vergangenen Freitag hat er von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht und keine Angaben zur Sache gemacht“, teilte die Staatsanwaltschaft Kassel am Montag mit.
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Auf TikTok hatte der 20-Jährige René G. vor rund zwei Wochen noch mit dem Titel „Echt traurig er war noch so jung mir kommen die Tränen Rip“ auf einen Fernsehbeitrag zum getöteten Joel reagiert. In den Kommentaren häufen sich nun auch Kommentare zu ihm und dem Tod von Marie Sophie. Eine Userin schreibt: „Marie war auch noch so jung“. Eine andere kommentiert: „Die Gesichtszüge versuchen kontrolliert entgleisen zu lassen. Funktioniert aber nicht.“
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Hat das gefundene Handy ihn überführt?
Als die tote 14-Jährige gefunden war, war René G. laut Staatsanwaltschaft aufgrund seiner gemachten Angaben „in den Fokus der Ermittlungen“ gerückt. Eine Durchsuchung – auch einer Wohnung, in der sich der deutsche Staatsangehörige zuvor aufgehalten hatte – habe den Anfangsverdacht bekräftigt. So sei bei ihm unter anderem das Mobiltelefon des Opfers gefunden und sichergestellt worden. Details und mögliche Hintergründe der Tat blieben auch am Montag weiter unklar.
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