Baby Lydia krabbelte neben der toten Mama
Ehemann tötet Caroline im Schlaf - sie wollte ihn verlassen, weil er mit Drogen dealte
Diese traurige Geschichte nimmt immer dramatischere Züge an. Caroline C. wurde im Schlaf von ihrem eigenen Ehemann erstickt. Eine Fitnessuhr überführte Babis A., er wurde auf der Trauerfeier für seine Frau festgenommen. Jetzt sitzt er lebenslang im Knast. Wie jetzt herauskam, drohte Caroline C. wohl, Babis zu verlassen. Der Grund: Er soll mit Drogen gedealt haben.
Carolines Vater packt über seinen kriminellen Schwiegersohn aus
Caroline und Babis lebten im Athener Vorort Glyka Nera. Dort hat der 34-Jährige seine Frau vor den Augen ihres gemeinsamen Babys ermordet. Danach schlachtete er den Familienhund ab und inszenierte einen Einbruch, der nie stattgefunden hat, um die Polizei auf eine falsche Fährte zu locken. Doch die ließ sich nicht in die Irre führen und nahm Babis später wegen des Mordes an der erst 20-Jährigen fest.
Jetzt meldete sich erstmals Carolines Vater David (79) zu Wort. Im griechischen Fernsehen soll er sich über das Tatmotiv seines Ex-Schwiegersohnes ausgelassen haben. Dabei spricht er vom „dummen“ Partner seiner Tochter, der mit Drogen gehandelt haben soll. Caroline soll ihm gedroht haben, ihn zu verlassen, wenn er seine Drogengeschäfte nicht beenden würden, schreibt die britische Zeitung „The Sun“.
„Es gab ein Restaurant, in das Caroline und Babis früher gingen und der Mann, dem das Restaurant gehörte, war in Drogen verwickelt“, so Papa David. Der Besitzer des Lokals habe seinen Ex-Schwiegersohn wohl darauf angesprochen, dass deren Drogenbande einen Hubschrauberpiloten brauche. Babis war Pilot. Er soll Caroline erzählt haben, für die Bande fliegen zu wollen. Doch die junge Mutter wollte mit den Geschäften wohl nichts am Hut haben. Daraufhin habe sie ihrem Mann ein Ultimatum gestellt: Die Drogen oder ich. Konkret habe sie damit gedroht, mit dem Baby auf die Philippinen zu ziehen.
Im Video: Fitness-Tracker überführt Carolines Mörder
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Drogenbande soll Babis A. aufgefordert haben, Caroline "ruhigzustellen"
Die Drogenbande soll Babis aufgefordert haben, seine Frau davon abzubringen, jemandem von den illegalen Geschäften zu erzählen. „Er sollte sie ruhighalten“, so der Vater. Demnach sollen Mitglieder der Gruppe gesagt haben: „Eines Tages wird deine Frau reden und dann müssen wir sie loswerden.“ Offenbar kam Babis selbst seinen Kollegen zuvor. Als man seine tote Frau fand, soll die gemeinsame Tochter Lydia neben ihrer toten Mama herumgekrabbelt sein.
Kleine Tochter Lydia versteht nicht, was mit Mama passiert ist
Kurz nach seiner Tat glaubte Babis wohl noch, dem Gefängnis entgehen zu können. Er führte sein Umfeld an der Nase herum. Er schluchzte vor Reportern, besuchte mit seiner Tochter das Grab seiner Frau und tröstete sogar Carolines am Boden zerstörte Eltern, darüber berichteten damals mehrere Medien. 37 Tage später fiel das Kartenhaus in sich zusammen.
Nach einem achtstündigen Verhör gab er die Scharade schließlich auf und gestand die Tat selbst. In dem Bericht eines Gerichtsmediziners wurde Carolines Tod als qualvoll beschrieben, es soll fünf Minuten gedauert haben, bis die junge Frau schließlich erstickte. Bevor Babis A. verurteilt wurde, diagnostizierte ein Psychiater seine Zurechnungsfähigkeit. Er sei „gefährlich narzisstisch“ und fähig, dasselbe Verbrechen erneut zu begehen.
Die kleine Lydia soll laut Großvater David bei Carolines Stiefschwester auf den Philippinen leben. Dort gehe es ihr gut. „Sie versteht den Tod nicht wirklich“, erklärte er. Da sie aber auch nie nach ihrem Vater frage, würden sie mit dem Kind nicht über den Mörder sprechen. Das kleine Mädchen war zum Zeitpunkt der Tat gerade einmal elf Monate alt. (dky)