Hammer-Hitze in Deutschland
Tierärztin verrät, wie eure Haustiere cool bleiben
Die aktuelle Hitzewelle beschert uns bis zu 38 Grad!
Und klar ist: Bei hohen Temperaturen suchen nicht nur Menschen, sondern auch Tiere verzweifelt nach einer Abkühlung. Doch was hilft unseren Haustieren eigentlich und worüber freuen sie sich bei sommerlichen Temperaturen? Im Video verrät Tierärztin Dr. Tanja Pollmüller, alias „Doc Polly“, was Tierbesitzer jetzt unbedingt beachten sollten.
Offensichtlich, aber nicht zu unterschätzen: Auch unsere Haustiere brauchen viel Wasser
Hitze und praller Sonnenschein können für Haustiere sehr belastend sein. Das Kühlsystem vieler Tiere ist anders als das menschliche. Einige Tiere können gar nicht oder nur wenig schwitzen. Um die Hitze dann auszugleichen, hecheln Hunde beispielsweise, Katzen und Kaninchen lecken sich hingegen das Fell nass und Vögel sperren den Schnabel weit auf. Dies sind Anzeichen dafür, dass den Tieren zu warm wird.
Jedes Jahr sterben Haustiere aufgrund von Sommerhitze. Bei steigenden Temperaturen solltet ihr eure Vierbeiner also genau beobachten, um Veränderungen sofort wahrzunehmen und entsprechend zu handeln.
Was wir Menschen mit unseren Haustieren an heißen Tagen gemeinsam haben, ist die Lust auf Wasser! Gerade an heißen Tagen ist es also wichtig, für ausreichend Abkühlungsmöglichkeiten zu sorgen. Achtet darauf, dass eure Haustiere nicht der starken Mittagssonne ausgesetzt werden. Bei Kleintieren wie Meerschweinchen oder Kaninchen sollte häufiger das Wasser gewechselt werden, am besten mehrmals am Tag.
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Achtung, DAS solltet ihr bei Hitze unbedingt vermeiden
Trotz des Fells können auch Tiere bei starker Sonneneinstrahlung einen Sonnenbrand oder Hitzschlag bekommen. Ein kühler Rückzugsort ist deshalb wichtig. Außerdem: Ohren- und Nasenbereich könnt ihr ohne Bedenken mit einer unparfümierten Babysonnencreme einreiben.
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Im Auto heizen Tiere schneller auf als wir, deshalb sollten sie nie über längere Zeit allein im Fahrzeug eingesperrt werden. Es reicht nicht aus, das Fenster ein wenig offen stehen zu lassen oder dem Tier einen Napf Wasser ins Auto zu stellen!
Wenn überhaupt, sollten sportliche Anstrengungen – wie etwa den Hund neben dem Fahrrad herlaufen lassen – in den kühleren Morgen oder in die Abendstunden verlegt werden. (mjä/vdü/vho)