Tierärztin „Doc Polly” im RTL-InterviewKönnen Hunde eigentlich Sonnenbrand bekommen? DAS sagt die Expertin

Ihr tut alles für euren Hund - doch diese Wissenslücke kann gefährlich werden!
Wenn wir Menschen uns in die Sonne begeben, cremen wir uns ein. Denn ansonsten holen wir uns einen Sonnenbrand, ist ja klar. Doch weniger klar ist vielen Haustierbesitzern, dass gleiches auch für ihre geliebten Vierbeiner gilt.
DIESE Tiere bekommen am ehesten Sonnenbrand
Eigentlich ist es ganz logisch: Genau wie wir Menschen haben auch Hunde und Katzen eine Haut - und die will geschützt werden. Vor äußeren Einflüssen, wie beispielsweise UV-Strahlung. Denn: Andernfalls können auch einige Hunde und Katzen einen Sonnenbrand bekommen, wie Tierärztin Dr. Tanja Pollmüller („Doc Polly”) im RTL-Interview erklärt.
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Das treffe aber insbesondere auf solche Tiere zu, die ein sehr helles Fell oder gar kein Fell haben, wie beispielsweise Nacktkatzen. Solchen besonderen Züchtungen fehle der natürliche Hautschutz - eben das Fell. Am besten sei es aus tierärztlicher Sich daher, solche besonderen Rassen, die Sonnenschutz benötigen, gar nicht erst zu züchten, „weil das einfach nicht gesund ist und die Natur auch nicht so vorgesehen hat”.
Im Video: So bleiben eure Tiere auch bei Hitze cool
Wie kann ich meinen Vierbeiner vor Sonnenbrand schützen?
Wessen Haustier nun aber ein dünnes, helles oder sehr wenig Fell hat, der sollte unbedingt Vorsichtmaßnahmen ergreifen. Es mag komisch klingen, aber auch bei der Sonnenbrandverhütung verhält es sich bei Hund und Katze ähnlich wie bei Menschen. „Es gibt spezielle Sonnencreme auch für Tiere”, verrät Doc Polly. Alternativ könnt ihr auch zu unparfümierter Babysonnencreme greifen.
Wer seinen Vierbeiner mit zum Strand nehmen möchte, der sollte laut der Expertin neben dem richtigen Sonnenschutz auch auf die folgenden Punkte achten:
Nehmt unbedingt einen Sonnenschutz mit, der eurem Hund Schatten spendet.
Habt ausreichend Flüssigkeit dabei.
Achtet darauf, dass euer Hund nicht das Salzwasser trinkt - manche Hunde mögen das laut der Tierärztin sehr gerne, obwohl es ihnen schadet.
Achtet darauf, dass sich euer Hund nicht die Pfoten am heißen Sand verbrennt.
Generell solltet ihr von einem Strandbesuch zur Mittagshitze absehen.
Mit diesen Vorsichtsmaßnahmen kann der Strandbesuch doch kommen! (vho)