„Weiß nicht, ob er zurückkommen wird!” Sänger Cliff Richard macht Krebserkrankung öffentlich – mit dringendem Appell

Cliff Richard
Cliff Richard appelliert nach seiner Prostatakrebs-Diagnose an Männer, Vorsorgeuntersuchungen ernst zu nehmen
imago images/Scherf

Sorge um Cliff Richard!
Während seiner Tour wurde bei dem britischen Sänger Prostatakrebs diagnostiziert. Wie der 85-Jährige jetzt in einem Interview erklärte, sei die Erkrankung früh erkannt worden. Inzwischen kann er sich sogar eine Zusammenarbeit mit König Charles (77) vorstellen, der ebenfalls offen über seine Krebserkrankung spricht.

Cliff Richard bekam die Diagnose Prostatakrebs

Im Gespräch mit dem Journalisten Dermot Murnaghan (67) für die Sendung Good Morning Britain, der selbst wegen Prostatakrebs behandelt wurde, schilderte Cliff Richard die Umstände der Diagnose: „Ich war dabei, eine Tournee zu beginnen, die tatsächlich zu dieser Zeit in der Royal Albert Hall endete.” Danach habe er nach Australien und Neuseeland reisen wollen. Der Veranstalter habe ihm jedoch erklärt: „Für Ihre Versicherung müssen Sie sich untersuchen lassen.” Bei dieser Untersuchung sei der Prostatakrebs entdeckt worden. „Zum Glück wurde er früh erkannt”, betonte der Sänger. „Er hatte sich nicht in die Knochen oder Ähnliches ausgebreitet.”

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In diesem Zusammenhang appellierte der 85-Jährige eindringlich, regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. „Der Krebs ist im Moment weg. Ich weiß nicht, ob er zurückkommen wird. Wir können solche Dinge nicht vorhersagen, aber wir müssen unbedingt hingehen, uns testen und untersuchen lassen”, sagte er. Gleichzeitig kritisierte er, dass es kein nationales Screening gibt. Das sei „absolut lächerlich”. „Ich denke, wir als Männer, wir müssen als Menschen gesehen werden, die an dieser Sache sterben könnten.” Prostatakrebs ist die häufigste Krebsart bei Männern.

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„Wir haben Regierungen, die sich um unser Land und die Menschen in diesem Land kümmern sollen. Deshalb verstehe ich nicht, wie man sagen kann: ‘Oh, wir können dies tun, wir können das tun, aber für diese Menschen tun wir dies nicht’”, sagte er. Und weiter: „Wir alle verdienen die gleiche Möglichkeit, uns testen zu lassen und dann sehr früh mit der Behandlung zu beginnen.”

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Gemeinsame Sache mit König Charles?

Der Sänger, der 1995 als erster Popstar von Queen Elizabeth II. (1926-2022) zum Ritter geschlagen wurde, könnte sich zudem vorstellen, sich gemeinsam mit König Charles (77) für das Thema einzusetzen. „Wenn der König zuhört, würden die meisten von uns sagen:’ Ja – wir stehen zur Verfügung!’”, betonte Richard. Der Brite wurde mit Hits wie „We Don’t Talk Anymore” und „The Young Ones” weltbekannt.

König Charles hatte im Februar 2024 öffentlich gemacht, dass bei ihm Krebs diagnostiziert worden ist. Um welche Krebsart es sich handelt, wurde jedoch nicht bekannt gegeben. Erst vor wenigen Tagen sprach er in einer Videobotschaft für eine Kampagne zur Krebsvorsorge über die Erfolge seiner Behandlung. Seine Therapie gehe nun in eine präventive Phase, erklärte ein Sprecher des Königs. Der Behandlungsplan könne demnach 2026 reduziert werden. (spot on news/tma)

Verwendete Quellen: spot on news