Er will verstehen, wie seine eigene Operation abliefRichter Alexander Hold erlebt Krebs-OP ein zweites Mal mit
Er tauscht Gerichtssaal gegen OP-Raum!
2024 erhält Alexander Hold die Diagnose Prostata-Krebs. Nach einer Operation ist der 62-Jährige krebsfrei. Jetzt ist er in den OP zurückgekehrt, doch nicht nur für sein eigenes Wohl.
Richter Alexander Hold ist zu Besuch im OP-Saal
„Unglaublich, was die Technik und der Mensch inzwischen können!” Alexander Hold steht in grüner OP-Kleidung zwischen dem bewusstlosen Patienten und einer digitalen Steuerkonsole. Von dort lenkt Professor Alexander Haese die Operation. Mit Händen und Füßen bedient der Chirurg einen Roboterarm, der sich in den Körper des Patienten vorschiebt. An dessen Ende sitzt eine Schere von der Größe eines Fingernagels, mit welcher der Arzt behutsam die Prostata freilegt. Das Kastanien-förmige Organ sitzt bei Männern im Beckenbereich und stellt unter anderem einen Teil der Samenflüssigkeit her.
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Neun von 100 Männern erkranken im Laufe ihres Lebens an Prostatakrebs – darunter auch der ehemalige Richter Alexander Hold, der aus der gleichnamigen Fernsehsendung bekannt ist. Nach seiner Genesung hatte ihn die Hamburger Klinik eingeladen, bei der gleichen Operation eines anderen Patienten dabei zu sein. „Manches versteht man jetzt besser, wenn man sieht, was da im eigenen Körper passiert ist”, erklärt der 62-Jährige uns begeistert.
Im Video: Gefährlicher Tumor statt harmloser Pickel
Alexander Hold: Geht zur Früherkennung!
Eine wichtige Stütze für Alexander Hold ist während seiner Krebs-Erkrankung seine Ehefrau: „Was ihn wirklich auszeichnet, das ist tiefe Ruhe“, verrät Pia Hold im RTL-Gespräch. „Er ruht in sich und wir waren immer optimistisch.“ Und tatsächlich: Nach der erfolgreichen Prostata-Entfernung an der Hamburger Martini-Klinik im April 2024 erholt sich der 62-Jährige schnell und ist heute krebsfrei. Alexander Hold redet offen über seine Krankheitsgeschichte und möchte andere damit sensibilisieren: „Ich halte es einfach für wichtig, dass die Menschen zur Vorsorge gehen. Egal ob das jetzt Brustkrebs ist, ob das Darm ist oder ob das Prostata ist.“ Vorsorgeuntersuchungen seien zwar teils anstrengend und schambehaftet – könnten aber auch Leben retten.
