Volle BULLE gefährlich!

Für sein Hobby riskiert Brenden (9) täglich sein Leben

von Daniel Koschera

Ein falscher Tritt könnte Brenden Mason töten.
Der Neunjährige hat nämlich ein gefährliches Hobby: Er reitet Bullen und tritt sogar bei den Weltmeisterschaften im Mini-Bull-Riding in den USA an. Die Tiere dort sind zwar etwas kleiner gezüchtet, doch ihre Hörner und Hufen sind genauso gefährlich wie die der großen Bullen. Wie knapp Brenden schon einmal an einer lebensgefährlichen Verletzung vorbeigeschrammt ist, erzählt er uns persönlich im Video.

Was sagen Brendens Eltern zu seinem Hobby?

Bull-Riding ist in den USA ein Riesengeschäft. Hier gibt es TV-Sender, die den lieben langen Tag nichts anderes zeigen und ein guter Reiter hat oftmals großzügige Sponsorenverträge in Aussicht. Das Kinderrodeo ist für viele so auch mit der Hoffnung verbunden, eines Tages ein Bull-Riding-Superstar zu werden.

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„Profi-Bullenreiter hier in den USA verdienen Hunderttausende, ja, Millionen Dollar im Jahr“, sagt auch Brianne Wilson, Brendens Mutter RTL. Das sei auch für ihren Sohn eine Perspektive. Abgesehen davon, dass viele Eltern auch die sogenannten „Cowboy“-Werte, die in dem Sport vermittelt werden, wichtig sind: Anstand, Ehrlichkeit und Kameradschaft. Das ändert allerdings nichts daran, dass Bull-Riding gefährlich ist und bleibt und Tierschützer den Sport zudem kritisieren.

Bei der Weltmeisterschaft in Utah treten nebst Brenden übrigens fast 130 weitere Kids an. Ob der Neunjährige und seine Freunde es unbeschadet ins Finale des Wettkampfes schaffen, haben wir ebenfalls für euch im Video. (jbü)