Maj-Jonna Ziebell trauert um ihre Stute Chiquita„Hätte Liebe dich retten können, so hättest du ewig gelebt”
Der Tod ihrer Stute Chiquita trifft sie mit voller Wucht!
Die vergangene Woche ist für Reiterin Maj-Jonna Ziebell vor allem eines: schmerzhaft. Die 29-Jährige muss den Verlust ihres Pferdes verkraften. In einem herzzerreißenden Post bei Instagram nimmt sie Abschied.
Maj-Jonna Ziebell und Pferd Chiquita: Seit der Luhmühlen-Tragödie ist alles anders
Seit knapp einer Woche ist für Maj-Jonna Ziebell nichts mehr, wie es einmal war. Bei den Deutschen Meisterschaften der Vielseitigkeitsreiter in Luhmühlen bricht ein großer Teil ihres Lebens weg. Nach einem schweren Sturz auf der Geländestrecke muss ihre Stute Chiquita eingeschläfert werden.
Der Tod ihres geliebten Pferdes trifft Ziebell schwer. Auf Instagram schreibt sich die Reiterin ihre Trauer von der Seele. „In mir sprudeln tausende Gedanken, und doch bekomme ich keinen Satz zusammen. Ich würde so gerne zum Ausdruck bringen, was ich für dich empfinde, doch nicht eine Seite, nicht ein Kapitel, nicht ein ganzes Buch wären lang genug.”
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Reiterin Maj-Jonna Ziebell musste ihre Stute Chiquita einschläfern lassen
Wirklich in Worte fassen könne sie jedoch nicht, was sie selbst nicht verstehe, erklärt sie weiter. „Stundenlang konnte ich mich abends nicht von dir trennen, denn da war diese Energie zwischen dir und mir … und jetzt muss ich es einfach akzeptieren. Oh Chica, ich verspreche dir: Hätte Liebe dich retten können, so hättest du ewig gelebt.”
Zu ihren traurigen und dankbaren Abschiedsworten postet Ziebell etliche gemeinsame Fotos und Videos mit Chiquita. Ob beim Reiten oder beim Kuscheln im Stall: Ziebell und Chiquita waren ein eingespieltes Team.
Wie viel ihr die Stute bedeutet, macht sie zuvor schon kurz nach der Tragödie in einem bewegenden Statement deutlich: „Ich habe meine beste Freundin verloren und bin unfassbar traurig.“
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Olympiasiegerin Ingrid Klimke erklärt besondere Reiter-Pferd-Beziehung
Die deutsche Dressur- und Vielseitigkeitsreiterin Ingrid Klimke kann den Schmerz ihrer Kollegin nachvollziehen. Auf RTL-Nachfrage erklärt die die zweimalige Olympiasiegerin und sechsfache Europameisterin, dass die Beziehung zwischen Reiter und seinem Pferd eine der „intensivsten im Sport” überhaupt ist. „Diese Bindung ist oft so stark, dass sie weit über die rein sportliche Partnerschaft hinausgeht und eine Art Familiengefühl etabliert.” Mit dem Tod des Tieres verliere man daher nicht nur einen sportlichen Partner, sondern häufig auch einen langjährigen Freund.
Genau eine solche Reiter-Pferd-Beziehung führten Ziebell und Chiquita bis zum tragischen Unfall. Umso schwerer fällt es ihr, Abschied zu nehmen. (pol)
