Nach tragischem Autounfall An dem Ort, an dem er seine große Liebe fand, wird Diogo Jota morgen beerdigt

Hier fand er seine große Liebe, hier wird er beerdigt.
Schon morgen (Samstag, 5. Juli) wird der tödlich verunglückte Fußballstar Diogo Jota in Gondomar (Portugal) beigesetzt. Die Trauerfeierlichkeiten für den 28-Jährigen und seinen Bruder André Silva (†25) beginnen bereits heute.
Leichen der beiden Brüder wurden schon vom Unfallort in Spanien nach Portugal gebracht
Der Priester der Gemeinde sagte laut CNN Portugal: „Die Leichen der Brüder werden zur Totenwache in der Auferstehungskapelle eintreffen und die Beerdigung wird dann am Samstag um 10 Uhr [Ortszeit/d. Red.] stattfinden.“
Die sterblichen Überreste der beiden Männer waren bereits Donnerstag von zwei portugiesischen Leichenwagen in Puebla de Sanabria im Nordwesten Spaniens nahe dem Unfallort abgeholt worden. Wie die portugiesische Zeitung Correio da Manhã berichtet, wurden die Särge von Jota und seinem Bruder mit Applaus und Tränen an der Kirche in Empfang genommen. Fans und Trauernde hatten sich dort versammelt.
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Diogo Jota lernte die Liebe seines Lebens in der Schule kennen

Mehrere Medien berichten übereinstimmend, dass Fußball-Star Diogo Jota seine Frau Rute Cardoso in Gondomar kennengelernt haben soll. In einem Instagrampost erzählt Cardoso, dass die beiden sich seit der Schulzeit kennen. Sie seien sogar in die gleiche Klasse gegangen.
Diogo und Rute hatten erst vor knapp zwei Wochen geheiratet. Das Paar hat drei kleine Kinder.
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Tragischer Unfall nach Reifenplatzer
Jota, der mit vollem bürgerlichem Namen Diogo José Teixeira da Silva hieß, und sein Bruder waren in der Nacht zu Donnerstag in der nordspanischen Provinz Zamora mit ihrem Auto vermutlich wegen eines geplatzten Reifens von der Fahrbahn abgekommen. Das Auto durchbrach eine Leitplanke und fing Feuer. Die beiden Brüder hatten keine Chance.
Jota stand beim englischen Meister FC Liverpool unter Vertrag. Sein Bruder war Fußballprofi in der zweiten portugiesischen Liga.
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Die Fußballwelt reagierte geschockt auf die Todesnachricht. Zahlreiche Weggefährten, Vereine und Verbände brachten danach ihre Trauer zum Ausdruck, Jotas ehemaliger Coach in Liverpool Jürgen Klopp etwa schrieb auf Instagram: „Es bricht mir das Herz. Das ist ein Moment, in dem ich mit mir kämpfe! Es muss einen größeren Zweck geben! Aber ich kann ihn nicht sehen!” (mit dpa, SID)