Kongolose nach Schicksalsschlag zurück auf dem Platz
Fußball-Star verliert seinen Sohn – „Normalität” soll Meschack Elia helfen
Fußball als Therapie gegen den unfassbaren Schmerz?
Wenige Wochen nach dem Tod seines vierjährigen Sohnes versucht Fußball-Profi Meschack Elia (27), zurück ins Leben zu finden. Von seinem Verein und Teamkollegen erfährt er dabei große Unterstützung. Es gibt bereits einen ersten Lichtblick.
Kann Meschack Elia sich mit Fußball ablenken?
An Fußball war bei Meschack Elia lange nicht zu denken. Verständlich. Anfang Dezember widerfährt dem Fußball-Profi von Young Boys Bern und seiner Frau das Schlimmste, das sich Eltern nur vorstellen können: einer ihrer Söhne stirbt im Alter von nur vier Jahren.
Von seinem Club erfährt er in dieser schweren Zeit volle Unterstützung. Der Schweizer Erstligist überlässt es dem Offensivspieler, wann er wieder ins Training einsteigen will. Am 28. Dezember war es soweit. Beim Trainingsauftakt steht Elia plötzlich wieder auf dem Platz. Kann der Fußball ihm nach dem schweren Schicksalsschlag helfen?
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Zumindest ist das die Hoffnung des Vereins. „Wir sind für ihn da und in engem Austausch, wir bieten ihm eine Möglichkeit, sich mit Fußball abzulenken”, erklärt YB-Trainer Giorgio Contini.
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„Wir unterstützen ihn, indem wir Normalität bieten”
Auch Elias Teamkollegen versuchen alles, um ihm ein Stück weit Normalität zu geben. „Es ist schwierig, sich in eine solche Situation hineinzuversetzen. Man kann sich das gar nicht vorstellen. Wir unterstützen ihn, indem wir Normalität bieten, im Umgang mit ihm nicht auf Eierschalen laufen und ihm die Zeit geben, die er braucht”, erklärt YB-Kapitän Loris Benito im Blick.
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Und tatsächlich scheint der Fußball Elia zumindest für einige Minuten abzulenken. Benito verrät: „Es freut mich, dass er schon ab und zu lächeln kann”. Ein kleiner Hoffnungsschimmer in schwierigen Zeiten. (pol)
