Familie bangt um sein Überleben
Koma nach fatalem Fehler! Baby Zohan kämpft um sein Leben

Zu viel für seinen kleinen Körper!
Ein Baby liegt aktuell im Krankenhaus, nachdem ihm die Sanitäter die zehnfache (!) Dosis an Paracetamol verbreicht haben. Die Lage ist ernst, Zohan ist lebensgefährlich verletzt und schwer krank.
Acht Wochen altes Baby bewusstlos im Krankenhaus
Zohan Ul Hassan, ein acht Wochen altes Baby aus Glasgow, muss aktuell im Royal Hospiral for Children um sein Leben kämpfen. Seine Eltern beten „für ein Wunder”.
Denn: Die viel zu hohe Paracetamol-Dosis hat der Säugling gar nicht gut vertragen. In der DailyMail heißt es, dass die Mediziner Zohan zwar rechtzeitig das Gegenmittel Acetylcystein verabreichen, das Baby aber trotzdem Krampfanfälle bekommt und auf die pädiatrische Intensivstation verlegt werden muss. Dort wird er zunächst sediert und anschließend an ein Beatmungsgerät angeschlossen.
Auch jetzt ist der kleine Junge weiterhin bewusstlos.
Doch wie genau konnte es überhaupt zu der falschen Paracetamol-Gabe kommen?
Zohad Al Hassan bekommt zu viel Paracetamol verabreicht
Gegenüber STV erzählt Ahad Ul Hassan, Zohans Vater, dass sein Sohn am 24. Januar sieben Wochen zu früh das Licht der Welt erblickt. Anfang März muss das Kind wegen eines Leistenbruchs operiert werden, kurz nach dem Eingriff treten erneut Symptome auf. Die Familie aus Ayr erfährt, dass Zohan auch auf der anderen Seite an der Leiste operiert werden muss.
Am 18. März erfolgt der Eingriff. Ul Hassan und seine Frau Hira sind zunächst kaum beunruhigt. Denn schließlich meistert ihr Kind die erste OP auch ohne große Probleme.
Plötzlich erhält der Vater jedoch einen beunruhigenden Anruf, dass das Krankenhaus einen großen Fehler begangen hätte und das Paar sofort ins Krankenhaus kommen solle. „Sie sagten uns, er sei vergiftet worden. Statt 20 Gramm Paracetamol haben sie ihm 200 Milligramm verabreicht”, so Ahad Ul Hassan.
Und er ergänzt: „Unser Sohn hat sehr verstört gewirkt. Er konnte nicht richtig weinen, während sein Herzschlag auf das Zwei- oder Dreifache der normalen Rate anstieg und überall am Körper Kanülen in ihm steckten.”
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Aus Routine-Operation wird bangen ums Überleben

Bis jetzt befindet sich Baby Zohan in kritischem Zustand, hat Schwellungen im Gehirn und die Ärzte können noch keine genaue Prognose abgeben. Falls er überlebt – und selbst das steht noch in den Sternen – sind seine Eltern sicher, dass ihr Sohn irreversible Hirnschäden und Probleme mit dem Sehvermögen davontragen wird.
Das NHS Greater Glasgow and Clyde habe sich, so der besorgte Vater, bei ihnen entschuldigt. Die Ul Hassans haben zudem jegliches Vertrauen in das Gesundheitssystem verloren, wie sie sagen.
„Unser Baby ist immer noch krank, und eine Entschuldigung wird es nicht gesund machen. Wir wollen unser armes Baby einfach nur im Arm halten und nach Hause bringen. Wir sind völlig am Boden zerstört. Was sie getan haben, ist unverzeihlich. Wir haben unser Baby für eine einstündige Routine-Operation ins Krankenhaus gebracht, und sie haben unser Leben zerstört”, wird Ahad Ul Hassan deutlich.
Eine umfassende Untersuchung sei bereits eingeleitet worden. Bleib stark, Zohan!
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