Beifahrer-Airbag bei vielen Modellen betroffen Lebensgefahr! Schon wieder XXL-Rückruf bei VW

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Bei VW gibt’s schon wieder Ärger mit den Airbags.
picture alliance / ASSOCIATED PRESS | GJP

Dicke Luft bei VW-Fahrern!
Der Wolfsburger Autokonzern hat eine Rückruf-Aktion wegen mangelhafter Beifahrer-Airbags gestartet. Betroffen sind davon gleich fünf Modelle.

VW rät, den Beifahrersitz nicht mehr zu benutzen

Wie Bild berichtet, bezieht sich der Rückruf auf den VW Polo, Passat, Taigo, ID.7, ID.7 Tourer und ID.Buzz. In einem Rückrufschreiben seien die Fahrzeughalter darüber informiert worden, dass es zu einer geminderten Schutzwirkung des Beifahrer-Airbags kommen könne.

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Aber nicht nur das. VW warnt: Wird der Airbag auf der Beifahrerseite bei einem Unfall ausgelöst, könne es durch ein Bersten des Gasgenerators oder sich lösender Bauteile zu erheblichen oder tödlichen Verletzungen bei Fahrzeuginsassen kommen.
Für die Reparatur sollen die Auto-Besitzer umgehend einen Termin mit einer VW-Werkstatt vereinbaren. Bis dahin wird geraten, den Beifahrerairbag abzuschalten und den Beifahrersitz nicht zu nutzen. Wer mit seinem Auto in den Urlaub fahren will, muss also Gas geben.

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Ein VW-Sprecher teilte auf Anfrage von Autobild mit, dass weltweit von der Rückruf-Aktion 16.510 Autos betroffen seien – dabei soll es sich um Fahrzeuge handeln, die in den letzten Monaten produziert wurden. Genaue Bauzeiträume wurden nicht genannt. (abl)