Wutausbruch im Flieger
Flugzeug-Crew klebt randalierender Passagierin (69) den Mund zu
Sie wussten sich nicht mehr anders zu helfen.
Crew-Mitglieder haben einer Passagierin (69) auf einem Flug der Fiji Airways den Mund zugeklebt. Die Frau soll an Bord ausgerastet sein und die Besatzung rassistisch beleidigt haben.
Ehemann lässt sich im Flugzeug auf anderen Platz setzen
Ein Mitreisender schildert dem australischen Portal news.com.au den Vorfall, der sich auf einem Flug von San Francisco nach Nadi (Fidschi-Inseln) ereignet haben soll. Etwa auf halber Strecke des elfstündigen Fluges wird die 69-Jährige plötzlich laut. Ihr Ehemann lässt sich auf einen anderen Platz setzen, doch das macht die Situation nur noch schlimmer. „Als die Crew der Frau nicht sagen wollte, wo er jetzt sitzt, ging der Streit zwischen der Frau und der Crew los”, erinnert sich der Zeuge.
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Fiji-Airways-Crew rassistisch beleidigt
Die Passagierin belässt es nicht bei Beleidigungen. Sie bedroht dem Zeugen zufolge die Besatzungsmitglieder, wirft mit Tassen nach ihnen und schlägt einer Flugbegleiterin auf die Hände. Angesichts der vulgären Ausdrücke halten Eltern ihren Kindern die Ohren zu.
„Besonders schlimm fanden die anderen Passagiere die rassistischen Kommentare zur fidschianischen Crew”, berichtet der Mitreisende, der den Vorfall auch filmte. „Viele haben die Frau aufgefordert, ruhig sein und sich zu benehmen.”
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Mund zugeklebt – doch die Passagierin flucht weiter
Weil all das nichts hilft, greift das Bordpersonal zu einer drastischen Maßnahme. Im Video ist zu sehen, wie zwei Crewmitglieder verzweifelt versuchen, die Passagierin festzuhalten. Schließlich kleben sie ihr den Mund mit Klebeband zu. Doch selbst damit bringen sie die randalierende 69-Jährige nicht unter Kontrolle. „Sie hat ihre Beleidigungen während des gesamten Fluges fortgesetzt”, sagt der Zeuge zu news.com.au. Auch als sich ihr Ehemann zwei Stunden vor der Landung wieder zu ihr setzt, flucht die Frau unvermindert weiter.
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Nach der Landung am 20. Januar (Ortszeit) in Nadi wird die 69-Jährige festgenommen; laut Polizei war sie betrunken. In den folgenden Tagen kommt sie gegen Zahlung einer Geldstrafe auf freien Fuß und darf ausreisen, der Fall wird eingestellt.
Fiji Airways kündigt bei news.com.au an, den Vorfall von den örtlichen Behörden untersuchen zu lassen. Die Sicherheit der Passagiere und der Besatzung habe „höchste Priorität”, erklärt die Airline. (bst)
