Ungewöhnlicher Jagdunfall
Vom Baum geschossener Bär erschlägt Mann

Unglaublich, aber wahr!
Bei einem Jagdunfall im US-Bundesstaat Virginia ist ein Mann unter äußerst ungewöhnlichen Umständen tödlich verletzt worden. Ein Jäger starb, nachdem ein anderer einen auf einen Baum geflüchteten Bären erschoss und dieser auf ihn fiel.
Bär erschlägt 58-Jährigen
Von diesem Vorfall berichtet die Zeitung USA Today unter Berufung auf die zuständige Wildtierbehörde. Der Jagdunfall habe sich bereits am 9. Dezember im Bezirk Lunenbourg ereignet. Der Verstorbene sei Vater von fünf Kindern und Opa von acht Enkeln gewesen.

Den Ermittlungen zufolge war der Schwarzbär von einer Gruppe von Jägern gejagt worden und auf den Baum geklettert, bevor einer der Jäger auf ihn schoss. Das Tier sei dann in die Tiefe gestürzt und auf einen 58-jährigen Mann gefallen, der drei Meter vom Baum entfernt stand. Eine Sprecherin der Wildtierbehörde sagte der Zeitung, der Schwerverletzte sei ins Krankenhaus gebracht worden und dort am Freitag, den 13. Dezember gestorben. Ausgewachsene Schwarzbären können bis zu 500 Kilogramm wiegen.
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Ungewöhnlich, aber kein Einzelfall
In der jüngeren Vergangenheit gab es dem US-Sender CBS zufolge zwei ähnliche Vorfälle. Demnach wurde 2018 ein Mann in Alaska schwer verletzt, nachdem sein Jagdpartner auf einem Bergrücken einen Bären erschossen hatte. Das Tier stürzte einen Abhang hinunter und traf den Mann, der zudem von Steinen getroffen wurde, die der Bär losgerissen hatte.
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Ein anderer Mann sei 2019 verletzt worden, nachdem ein anderer Jäger in North Carolina auf einen Bären in einem Baum schoss. Der Bär fiel aus dem Baum und begann, den Jäger zu beißen. Der Mann und das Tier stürzten dann von einer Klippe. Der Jäger sei ins Krankenhaus gebracht worden, der Bär gestorben. (uvo/dpa)