Polizei Berlin nimmt 57-Jährigen wieder fest

Geflohener Vergewaltiger bei seiner Mutter gefasst

Der Geflohene wurde gefasst
Der Geflohene wurde gefasst
Polizei

Sie haben ihn wieder!
Der bei einem Freigang geflohene Vergewaltiger Andreas K. ist gefasst worden. Er sei bei seiner Mutter im Berliner Stadtteil Neukölln festgenommen worden, so die Zeitung „Tagesspiegel”.

K. gilt als gefährlich

Der Berliner Justizsenator Felor Badenberg reagierte erleichtern. „Jede Minute auf freiem Fuß ist eine Minute zu viel. Ich danke allen Beteiligten für ihren Einsatz. Diesen Fall nehme ich zum Anlass, die Bedingungen von begleiteten Ausführungen zu überprüfen – gegebenenfalls nachzubessern und anzupassen”, sagte er.

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Der gefährliche Verbrecher war eigentlich in Sicherungsverwahrung in der Justizvollzugsanstalt Tegel untergebracht. Seine Strafe wegen Vergewaltigung und Körperverletzung hatte er 2015 abgesessen. Die Sicherheitsverwahrung hatte er regelmäßig verlassen dürfen, was er am vergangene Samstag zur Flucht nutzte, als er sich bei einem Toilettengang durchs Fenster absetzte. Zwei Justizbeamte hatten ihn zuvor begleitet. Es war das erste Mal, dass er sich absetzte. „Die insgesamt 42 Ausführungen liefen alle unbeanstandet ab“, so die Berliner Senatsverwaltung.

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Sicherungsverwahrung ist keine Strafe.

Anders als die Haft ist die Sicherungsverwahrung keine Strafe. Sie dient dazu, die Allgemeinheit vor den Tätern zu schützen, die ihre Strafe bereits verbüßt haben, aber weiter als gefährlich gelten.

Da die Verwahrung keine Strafe ist, müssen die Bedingungen deutlich besser sein als in der Strafhaft. Es muss auch ein größeres Therapieangebot geben.