Horror-Haus von Connecticut
Leibliche Mutter fordert harte Strafe für „Stiefmonster”
Jetzt bricht die leibliche Mutter ihr Schweigen!
Neue Details im Fall der jahrelangen Gefangenschaft eines Mannes (32) in Connecticut! Über 20 Jahre wird er von seiner Stiefmutter Kimberley Sullivan (56) in einem Haus gefangen gehalten, isoliert und misshandelt. Jetzt spricht seine leibliche Mutter – und ihre Wut ist grenzenlos.
„Sie kann in der Hölle schmoren”

„Sie kann in der Hölle schmoren”, sagte die 52-Jährige dem US-Sender NBC Connecticut. Die Frau, die ihr Kind als Kleinkind zur Adoption freigeben musste, kann kaum glauben, was ihrem Sohn widerfahren ist. Sie fordert für Stiefmutter Kimberly Sullivan die schlimmste Strafe: „Sie soll den Rest ihres Lebens in Einzelhaft sitzen, mit nur zwei Tassen Wasser am Tag.” Genau so habe ihr Sohn überlebt – über 20 Jahre lang.
Die leibliche Mutter und seine Halbschwester behaupten, sie hätten ihn seit seinem 18. Lebensjahr gesucht – doch er schien wie vom Erdboden verschluckt. „Ich habe über ein Jahrzehnt nach ihm gesucht … es gab nichts. Keine sozialen Medien, keine Gerichtsakten, keine Informationen zu seinen Vorfahren, nichts”, zitiert die New York Post die Halbschwester (35).
Jetzt, wo die Wahrheit ans Licht gekommen ist, überwiegt neben dem Schock vor allem der Stolz. „Wir lieben ihn, ich liebe ihn. Er ist so stark und ich bin so stolz auf ihn, dass er getan hat, was er tun musste. Ich wünschte, er hätte es früher getan.”
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20 Jahre Gefangenschaft – sein Fluchtversuch war Akt der Verzweiflung
Rückblick: Ein Mann wird aus einem brennenden Haus in Waterbury (Connecticut) gerettet. Er wiegt nur noch 30 Kilo, ist völlig verwahrlost und erzählt den Behörden eine Geschichte, die wie aus einem Horrorfilm klingt: Seit seinem elften Lebensjahr sei er eingesperrt gewesen. Seine Stiefmutter soll ihn aus der Schule genommen haben. Er wurde nur mit dem nötigsten an Nahrung und Wasser versorgt, durfte oft nicht einmal allein auf die Toilette. „Niemand darf dich je sehen, sonst stirbst du”, soll Sullivan ihm immer wieder eingetrichtert haben.
Als sein Vater 2024 stirbt, wurde es noch schlimmer: 22 bis 24 Stunden pro Tag ist er zuletzt in einem winzigen Zimmer eingesperrt. In einem letzten verzweifelten Akt legt er schließlich selbst Feuer, um die Feuerwehr auf sich aufmerksam zu machen.
Stiefmutter bestreitet alles – doch die Beweise sind erdrückend
Kimberly Sullivan, die Horror-Stiefmutter, sitzt inzwischen in Untersuchungshaft, bestreitet jedoch laut New York Post die Vorwürfe: „Das ist eine Lüge. Er war nie eingesperrt.”
Die Ermittler glauben jedoch eine andere Version. Fakt ist: Seit Jahrzehnten wurde kein Arztbesuch mehr verzeichnet. Die Staatsanwaltschaft spricht sogar von einem der schlimmsten Fälle von Misshandlung und Freiheitsberaubung, die der Bundesstaat je erlebt hat.

Die Familie galt als extrem zurückgezogen. Niemand hatte je einen Sohn in dem Haus gesehen. „Wir haben niemanden bemerkt. Es ist, als hätte er in einem unsichtbaren Gefängnis gelebt”, sagte eine Nachbarin der New York Post.
Seine biologische Familie will nun endlich das tun, was zwei Jahrzehnte unmöglich war: Kontakt zum verlorenen Sohn aufbauen. (kra)