Wehrlos liegt das Tier am Strand

Grausame Attacke! Mann schlägt mit Stock auf trächtige Seelöwin ein

Diese trächtige Seelöwin wurde brutal mit einem Stock attackiert.
Diese trächtige Seelöwin wurde brutal mit einem Stock angegriffen.
CNN

Das Tier ist seinem Angreifer hilflos ausgeliefert!
Für die Polizisten muss es ein unfassbarer Anblick gewesen sein: Auf den Bildern der Überwachsungskameras am Ventura Beach im US-Bundesstaat Kalifornien beobachten sie live, wie ein Mann plötzlich einen Stock vom Strand aufhebt und damit auf eine Seelöwin losgeht!

Tierquäler stand wohl unter Drogen

„Das ist etwas sehr Schockierendes. So etwas erwartet man nicht”, berichtet Commander Edward Caliento von der Polizei von Ventura. Immer wieder schlägt der Mann auf das wehrlose Tier ein. Die Polizisten zögern nicht lange: Nur wenige Minuten später nehmen sie den Tierquäler fest, als er gerade den Strand verlassen will.

„Er hatte Methamphetaminen bei sich. Er war ein wenig verwirrt, wahrscheinlich ein wenig unter Einfluss”, erklärt Caliento weiter. „Unsere Jungs wollen nicht, dass ein unschuldiges Tier verletzt wird. Sie waren schnell da und haben die entsprechenden Maßnahmen ergriffen.“

Die gequälte Seelöwin wird daraufhin von Wildtierexperten in eine Auffangstation gebracht. Dort erleben die Pfleger eine Überraschung!

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Video-Tipp: Da ist aber jemand neugierig!

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Untersuchung bringt gute und schlechte Neuigkeiten

Dass die Seelöwin die Stock-Schläge regungslos ertragen hat, hat einen traurigen Grund: Sie leidet laut Wildtierexperten an einer Vergiftung − ausgelöst durch Domoinsäure, die in den Blüten bestimmter Algen zu finden ist. Vermutlich hat die Seelöwin diese Blüten gefressen und könnte jetzt an Gehirn- oder Herzschäden leiden.

Auf dem Ultraschallbild erkennt man das kleine Skelett des Seelöwen-Babys.
Auf dem Ultraschallbild erkennt man rechts das kleine Skelett des Seelöwen-Babys.
CNN

Doch es gibt auch erfreuliche Nachrichten: Eine in der Wildtierstation gemachte Röntgenaufnahme zeigt, dass die Seelöwendame durch die brutalen Stockhiebe nicht ernsthaft verletzt wurde. Und: Sie ist trächtig! Der Gesundheitszustand des ungeborenen Seelöwen-Babys wird jetzt ganz genau überwacht, um eine mögliche Vergiftung durch die Säure zu erkennen. (xas)