Harte Maßnahmen gegen Wildpinkler
Kaiserin Sisi angepisst – Stadt greift durch!

Triest muss die Kaiserin vor Wildpinklern beschützen!
Viele Einwohner und Besucher der italienischen Stadt verehren die pompöse Bronzestatue der Kaiserin Elisabeth – andere nutzen sie als Toilette! Um gegen die ekelhafte Beschmutzung des Sisi-Andenkens vorzugehen, setzen die Behörden nun auf eine ganz besondere Maßnahme.
Sisi-Statue muss eingesperrt werden
Immer wieder machen Nachtschwärmer vor der Statue halt, um ihren Notdurft zu verrichten. Die Wildpinkler sorgen bei den Anwohnern, die das mehr als 100 Jahre alte Denkmal auch heute noch bewundern, für großen Ärger – und zwingen die Stadt zu einem drastischen Schritt: Sisi wird auf der Piazza Libertà eingezäunt!
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„Der Zaun wird eines der wichtigsten und bedeutsamsten Denkmäler unserer Stadt schützen“, erklärte der Triester Kommunalpolitiker Everest Bertoli gegenüber der italienischen Tageszeitung „Il Piccolo“. Zusätzlich soll die Statue saniert und mit einer modernen Beleuchtung verziert werden. Die Kosten der Maßnahmen belaufen sich auf 70.000 Euro.
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Sisi-Statue von einem Wiener Bildhauer geschaffen
Das Denkmal aus Bronze steht seit 1912 in Triest, wurde von dem Wiener Bildhauer Franz Seifert geschaffen. Bereits im Jahr 1921 blickte die Stadt voller Sorge auf ihre Sisi: Die italienische Regierung trug die Statue ab und versteckte sie im Schloss Miramare etwa fünf Kilometer nördlich von Triest.
Nach mehr als 70 Jahren kehrt die Monarchin in das Herz der Stadt zurück – nur um jetzt wegen frechen Wildpinklern erneut eingesperrt zu werden! (fkl)