Er wird eh schon per Haftbefehl gesucht

Die Eier musst du erstmal haben! Wildpinkler uriniert ans Bundespolizeirevier

Wildpinkler
Ein Wildpinkler urinierte an das Bundespolizeirevier in Hamburg. (Symbolbild)
deutsche presse agentur

Das Bundespolizeirevier in Hamburg wird zum stillen Örtchen.
Wildpinkeln ist ja sowieso schon eine Ordnungswidrigkeit. Das kleine Geschäft dann auch noch direkt vor den gerümpften Nasen der Beamten zu verrichten, das ist allerdings ziemlich dreist und hat einen 35-Jährigen jetzt ins Kittchen gebracht.
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Wildpinkler ist dem Staat über 700 Euro schuldig

Mittwochmorgen (01. November 2023) um 03.10 Uhr geht eine Präsenzstreife am Bundespolizeirevier am Hamburger Hauptbahnhof entlang. Die Beamten trauen ihren Augen kaum, denn direkt an der Wand neben dem Eingang steht ein Mann und pinkelt. „Dass in der Öffentlichkeit wild uriniert wird, passiert leider häufiger. Aber direkt an unserem Polizeirevier ist das schon eine Seltenheit“, wundert sich auch der Pressesprecher der Bundespolizei Hamburg im RTL-Interview.

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Als die Beamten den 35-Jährigen dann zur Rede stellen, überprüfen sie auch seine Personalien und stellen fest: Der Wildpinkler wurde wegen Leistungserschleichungen verurteilt und hat seine Geldstrafe von mehr als 700 Euro bisher nicht gezahlt hat.

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51 Tage Gefängnis für Wildpinkler

Betrunken ist der 35-Jährige nicht, er hatte aber zuvor Drogen konsumiert. „Das hat man ihm aber nicht angemerkt“, heißt es von der Polizei Hamburg. Erst ein Schnelltest auf der Wache zeigt, dass der Mann Drogen genommen hat. In seinem Rucksack finden die Polizisten dann auch noch mehr als 30 Gramm Speed. Jetzt sitzt der per Haftbefehl gesuchte Mann für 51 Tage im Gefängnis.

Außerdem wurde gegen ihn ein Strafverfaren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. (cgo)