„Als würde man einen Angehörigen verlieren”Nach Peanuts Tod hat sein Besitzer eine große Bitte an alle Fans des berühmten Eichhörnchens

Der Schock über den plötzlichen Tod sitzt immer noch tief.
Es dauert einige Sekunden, bis Mark Longo endlich den Mut findet, das zu sagen, was er möchte. Der Schmerz über den Tod von Eichhörnchen Peanut ist ihm immer noch anzumerken. Jetzt will er, dass das Tier niemals vergessen wird.
Mark Longo hat seit Tagen nichts gegessen
„Ihr könnt euch alle darüber lustig machen, dass ich weine, ihr könnt mich einen Schauspieler nennen”, sagt er am Anfang seines Instagram-Videos, das er am Sonntag (3. November) hochlädt. Vorher hat er sichtlich Mühe gehabt, die richtigen Worte zu finden. Immer noch leidet er sehr unter dem Tod seines geliebten Eichhörnchens. „In den letzten drei Tagen habe ich nichts gegessen.”
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Als er das Video aufnimmt, sitzt der Tierschützer in dem Zimmer, das Peanut seit Jahren bewohnt hat. „Dieser Raum wird für immer Peanuts Zimmer bleiben. Und wahrscheinlich werde ich in ein paar Sekunden wieder anfangen zu weinen.” Die Wände des Raums seien leer - und genau das will er mithilfe der Peanut-Fans ändern: „Ich möchte, dass dieser Raum mit allen euren Erinnerungen an Peanut gefüllt wird. (...) Ich möchte, dass dieser Raum eine Erinnerung daran ist, wie sehr euch Peanut berührt hat.”
Im Video: Rentner + Eichhörnchen = Liebe pur!
Schwere Vorwürfe gegen Regierung
Aber Mark Longo drückt nicht nur seinen Schmerz über den Tod seines Eichhörnchens und auch seines Waschbären Fred aus, sondern auch seine Wut über die Behörden. In der vergangenen Woche hatten sie die Tiere nach anonymen Hinweisen beschlagnahmt. Longo soll keine Lizenz gehabt haben, Wildtiere zu halten. „Sie hätten uns anrufen können und sagen können, welche Papiere sie benötigen.” Angeblich hätten die Behörden gewusst, dass Longo dabei war, seinen Papierkram zu erledigen. „Und sie sind trotzdem gekommen!”
Tiere nur als Vorwand weggenommen?
Mark Longo vermutet, dass die Behörden etwas anderes gesucht hätten und seine Tiere „dafür bezahlen mussten.” Er glaubt, dass es z.B. mit seiner OnlyFans-Seite zusammenhängen könnte. Mehrfach wäre seine Frau auch nach ihrem Aufenthaltsstatus gefragt worden. „Jemand hat es auf mich abgesehen!”
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Noch habe er nicht alle Informationen oder Anschuldigungen gegen sich gesammelt. Auf jeden Fall will Mark Longo „Gerechtigkeit für Peanut” - und einen Raum voll mit schönen Erinnerungen an das Eichhörnchen, das im Internet so viele Menschen berührt und begeistert hat. (dka)