Beben-Baby kommt noch im Krankenhaus zur Welt

Sei stark, du kleines Leben!

Mitten im Chaos will das kleine Leben an den Start.
Am Freitag (28. März) erschüttert ein schweres Erdbeben Myanmar und Thailand, ein Krankenhaus in Bangkok soll deshalb evakuiert werden. Doch eine werdende Mutter schafft es nicht bis auf die Straße.

Während des Erdbebens in Thailand setzen die Wehen ein

Als die Erde zu beben beginnt, spürt Kanthong S. (36) die ersten Wehen. Die Ärzte bringen die Hochschwangere die Treppen hinunter. „Das medizinische Personal hielt mich an beiden Armen fest, als wir uns auf den Weg nach unten machten”, erinnert sich die 36-jährige. „Ich habe zu meinem Baby gesagt: ‘Komm noch nicht raus.’ Aber der Schmerz wurde immer stärker.” Plötzlich habe es von Medizinern um sie herum nur so gewimmelt.

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Als die Erde nicht mehr bebt, hält die Mutter ihr Baby in den Armen

Dann geht alles ganz schnell: Noch im Krankenhaus erblickt das Baby das Licht der Welt. „Ich wurde in ein Krankenhausbett gelegt”, erzählt die 36-Jährige. „Dort habe ich auf der Stelle entbunden. Das war auch für mich ein Schock.”

Es sei ein schönes Gefühl gewesen, als das Erdbeben aufhörte und sie ihr Kind endlich in den Armen halten konnte, erzählt Kanthong S. Sie sei unendlich dankbar, dass sich das Krankenhaus so um sie gekümmert habe.

Hoffentlich hat das Erdbeben-Baby die schlimmsten Erschütterungen seines Lebens schon hinter sich. (bst)