Erdbeben
Ein Erdbeben ist ein Naturphänomen, bei dem der Erdboden messbar erschüttert wird. Starke Erdbeben richten meist verheerende Zerstörungen an.

Bei einem Erdbeben sind Erschütterungen des Erdkörpers zu verzeichnen, die aufgrund des Zusammenstoßes der Erdplatten entstehen. Ein Erdbeben dauert oft nur wenige Sekunden, kann jedoch in den betroffenen Regionen große Schäden verursachen. Dabei ist die Erschütterung umso größer, je näher man sich am sogenannten Epizentrum des Erdbebens befindet. Bei starken Erdbeben sind die Erschütterungen zum Teil auch noch Tausende Kilometer entfernt zu spüren.
Das Gerät, mit dem sich Erdbeben hinsichtlich ihrer Stärke messen lassen, nennt sich Seismograph. Die Richterskala ist eine Tabelle, mit der sich die Stärke eines Erdbebens bestimmen lässt. Erdbeben treten besonders in solchen Regionen auf, wo unterirdisch zwei Erdplatten aneinandergrenzen. Gefährdete Gebiete sind zum Beispiel Japan, wo sich vier Erdplatten in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander befinden, und Kalifornien, wo die Pazifische Platte auf die Nordamerikanische Erdplatte trifft. Mitteleuropa und besonders Deutschland sind in der Vergangenheit von großen Erdbeben verschont geblieben. Je höher das Risiko eines Erdbebens ist, desto größer sind meist auch die Vorsichtsmaßnahmen, die zum Beispiel in Form von Notfallübungen und der Einrichtung von Schutzzonen bestehen.
Eine Gefahr von Erdbeben ist das Auslösen von hohen Wellen oder Tsunamis, wenn sich das Epizentrum beispielsweise im Meer befindet. So verursachte ein Erdbeben im Jahre 2011 einen Tsunami, der Häuser zerstörte und gleichzeitig die Atomkatastrophe in und um das Kernkraftwerk Fukushima Daiichi auslöste.
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