Bis nach Athen zu spüren

Ganz in der Nähe von Badeort! Starkes Erdbeben erschüttert Griechenland

Uralt und nun deutlich teurer: Für den Besuch auf der Akropolis in Athen müssen Erwachsene nun 30 Euro zahlen.
Das Beben war auch in der griechischen Hauptstadt Athen zu spüren. (Foto: Motivbild)
Andrea Warnecke/dpa-tmn

Plötzlich wackelt alles!
Ein Erdbeben der Stärke 5,2 hat in der Nacht zum Dienstag Griechenland erschüttert. Das Beben ereignete sich in der Nacht vor der Küste rund 45 Kilometer nordöstlich von Athen, wie das Institut für Geodynamik des Nationalen Observatorium Athens erklärte. Es war auch in der griechischen Hauptstadt zu spüren.

Erdbeben reißt Menschen in Griechenland aus dem Schlaf

Das Beben schreckte kurz nach Mitternacht viele Menschen aus dem Schlaf. Das Epizentrum lag den Angaben zufolge vier Kilometer vor dem Badeort Nea Styra im Südwesten von Euböa, der zweitgrößten Insel Griechenlands. Hinweise auf Opfer oder Schäden gab es zunächst nicht.

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In Nea Styra flüchteten die Bewohner auf die Straßen und harrten dort teils stundenlang aus. Der Fernsehsender ERTnews zeigte Bilder einer nächtlichen Talk-Runde, bei der die Kameras fast eine halbe Minute lang wackelten.

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Mehrere Nachbeben in Griechenland

Seismologen sagten am Morgen in griechischen Medien, es bestehe kein Grund zur Sorge, weil in der Region normalerweise keine sehr starken Erdbeben stattfänden. Es habe etliche kleinere Nachbeben gegeben, sagte der Präsident der griechischen Gesellschaft für Erdbeben und Seismologie, Efthymios Lekkas, dem Sender ERTnews. Es habe sich wahrscheinlich um das Hauptbeben gehandelt. Allerdings müsse man die weitere Entwicklung der seismischen Aktivität abwarten. (jgr, mit dpa, AFP)

Verwendete Quellen: AFP, dpa