Zwei Tote gefunden
Jäger-Sohn in Südtirol schießt um sich – dann stürmen Spezialkräfte das Haus

Die Idylle der kleinen Gemeinde Innichen ist dahin!
Der Sohn eines ehemaligen Jagdaufsehers richtet mit der Waffe seines Vaters ein Blutbad an. Eine 50-jährige Frau und der 90-jährige pflegebedürftige Vater sterben. Kurzzeitig werden die Menschen in der Region gebeten, ihre Häuser nicht zu verlassen.
Schütze verbarrikadiert sich in seiner Wohnung in Südtirol
Wie die Neue Südtiroler Tageszeitung berichtet, sei die Feuerwehr wegen eines Gasgeruchs zu einem Haus in Innichen gerufen worden. Doch als die Feuerwehrleute aussteigen, habe ein Mann das Feuer auf die Einsatzkräfte eröffnet. Der mutmaßliche Täter habe später auch auf die hinzugerufenen Carabinieri geschossen, heißt es in einem Bericht von Rai News. Bei dem mutmaßlichen Schützen soll es sich um den Sohn eines ehemaligen Jagdaufsehers handeln.
Der Zivilschutz informiert die Anwohner auf der Plattform X (ehemals Twitter) und ruft sie dazu auf, ihre Häuser nicht zu verlassen. Im kleinen Ort Innichen (3.000 Einwohner) herrscht Ausnahmezustand. Am Sonntagvormittag gegen 10.30 Uhr stürmen Spezialkräfte der Polizei das Haus, berichtet die Zeitung weiter.
Todesschütze verletzt im Krankenhaus
Während des Einsatzes schießt sich der mutmaßliche Schütze selbst in den Hals. Er kommt mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Polizei findet in dem Haus die Leiche des 90-jährigen Vaters, sowie einer 50-jährigen Frau. Noch ist völlig unklar, warum der Sohn so ausgerastet ist. (kra)