Saftige Strafen drohen
Beliebter Urlaubsort plant Bikini-Verbot!

Ärger im Urlaubsparadies?
Im Bikini über die Promenade schlendern, während des Strandbesuchs leicht bekleidet zur nächsten Eisdiele wandern – all das gehört für viele Urlauber zum perfekten Sommer, ist bald aber an einem beliebten Touristen-Hotspot nicht mehr möglich. Die portugiesische Küstenstadt Albufeira plant ein Badekleidungsverbot!
Albufeira droht mit saftigen Strafen
Mit neuen Regelungen möchte die Stadt ihr Image aufbessern, unangemessenes Verhalten von Touristen unterbinden. So sollen künftig keine Badeklamotten außerhalb der Strände getragen werden. Sowohl beim Besuch in Restaurants als auch bei einem kleinen Spaziergang über die Promenade seien Urlauber zukünftig dazu angehalten, mindestens T-Shirt und Hose zu tragen – ansonsten bittet die Stadt zur Kasse!
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Bei Verstößen drohen Bußgelder von 300 bis 1.500 Euro, berichten lokale Medien. Ausgenommen seien lediglich Parkplätze und Hotelanlagen. Auch für Terrassen, die im Blickfeld der Öffentlichkeit liegen, sollen die Regeln gelten.
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Auch öffentlicher Konsum von Alkohol verboten
Und der Verhaltenskodex endet nicht bei der Klamottenwahl! Auch für den öffentlichen Konsum von alkoholischen Getränken, die komplette Entblößung sowie das Spucken und Urinieren auf der Straße verhängt Albufeira künftig Bußgelder. So soll das „exzessive Verhalten“ vieler Touristen eingedämmt werden. Bis zum 14. März können Anwohner ihre Anmerkungen zu den genehmigten Regelungen an die Stadtverwaltung senden.
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Bereits im vergangenen April kündigte Bürgermeister José Carlos Martins Rolo an, sich vom Massentourismus-Hotspot verabschieden zu wollen. Vor allem britische Touristen nutzen die Stadt für Partyurlaube. Auch bei Deutschen ist Albufeira ein beliebtes Urlaubsziel. Mit den Regelungen ordnet sich Albufeira in eine Reihe von Urlaubs-Städten ein, die sich vom Massentourismus entfernen. Auch in Barcelona, Palma de Mallorca und Lignano in Italien gelten ähnliche Vorschriften. (fkl)