Polizei-Großeinsatz

Säureanschlag auf Auto in Ostfriesland?

Wurde Buttersäure verspritzt? Die Polizei untersucht den rätselhaften Vorfall in Willmsfeld. (Symbolbild)
Die Polizei war mit mehr als 80 Einsatzkräften vor Ort. (Symbolbild)
Lino Mirgeler/dpa

Die Eigentümer des Autos mussten ins Krankenhaus!
Die Übelkeit und Atemwegsreizungen, unter denen die Personen am Sonntagmorgen (4. Mai) leiden, sollen von einem Säureangriff stammen. Die Polizei rückt mit einem Großaufgebot an.

Autofahrer litt an Übelkeit und Atemwegsreizungen

Im ostfriesischen Willmsfeld (Landkreis Wittmund) hat es möglicherweise einen Säureanschlag auf ein Auto gegeben. Die Eigentümer des Fahrzeugs klagten am Morgen über Übelkeit und Atemwegsreizungen, wie die Polizei auf Anfrage mitteilte. Sie suchten selbstständig ein Krankenhaus auf, dass sie inzwischen wieder verlassen konnten.

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Bei der Substanz handelte es sich um eine übelriechende Flüssigkeit, möglicherweise Buttersäure, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Feuerwehr stellte später nur noch geringe Reste der Flüssigkeit am Auto fest, die sie wegspülte. Es bestehe keine Gefahr mehr für Dritte, sagte der Sprecher.

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Polizei mit mehr als 80 Einsatzkräften im Einsatz

Mehr als 80 Einsatzkräfte waren vor Ort. Mit einer Drohne verschaffte man sich zunächst einen Überblick, bevor Kräfte vom Gefahrstoffzug in Schutzanzügen das Grundstück des Einfamilienhauses untersuchten und sicherten. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und Sachbeschädigung. (fkl, mit dpa)