Pestizidvergiftung im Sri Lanka-Urlaub?„Mama hat dein Licht angelassen …” – Schwester schreibt herzzerreißenden Brief an tote Ebony (24)

Sie war jung, voller Pläne, voller Träume.
Ebony wollte die Welt entdecken. Doch vier Tage nach Beginn ihrer Reise stirbt die 24-Jährige plötzlich in Sri Lanka, Tausende Kilometer von ihrer Familie entfernt. Nun kämpft ihre kleine Schwester darum, sie nach Hause zu holen – mit Worten, die niemanden kalt lassen.
Ein Traum, der zum Albtraum wurde – auch Deutsche stirbt

Seit Monaten hatte Ebony (24) alles geplant. Sie liebte das Reisen, genau wie so viele junge Menschen in ihrem Alter. Ihr Traum: einmal durch Asien touren, Abenteuer erleben, Erinnerungen sammeln.
Am 28. Januar fliegt sie voller Vorfreude von London nach Sri Lanka. Nur vier Tage später wird sie in einem Hostel in Colombo plötzlich schwer krank. Starke Übelkeit, Erbrechen, Atemnot. Auch ein deutsches Paar, das im selben Hotel übernachtet, landet mit ähnlichen Symptomen im Krankenhaus. Wenig später verliert die Frau dort ihr Leben. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amts erklärte: „Leider müssen wir den Tod einer deutschen Staatsangehörigen bestätigen. Unsere Botschaft in Colombo betreut die zweite betroffene Person konsularisch und steht mit den Angehörigen und lokalen Behörden in Kontakt.” Auch für Ebony kommt jede Hilfe zu spät.
Ihr kleine Schwester India schreibt auf Instagram: „Ich kann nicht glauben, dass ich das schreibe. Es fühlt sich an wie ein Albtraum, aus dem ich nicht aufwache. (...) Du hattest noch so viel Leben vor dir. Wir werdene Reise für dich weiterführen.”
War es eine Pestizidvergiftung? Polizei ermittelt in Sri Lanka
Bis heute ist unklar, woran Ebony starb. Die Behörden in Sri Lanka ermitteln – nun steht eine Pestizid-Vergiftung im Raum. Laut lokalen Medienberichten könnte Ebony mit giftigen Substanzen in Kontakt gekommen sein, die zur Bekämpfung von Bettwanzen eingesetzt wurden. Offiziell bestätigt ist das aber noch nicht.
Bereits vor wenigen Wochen starben mehrere Touristen in Laos an einer Methanol-Vergiftung durch gefälschten Schnaps. Auch die britische Botschaft ist laut Daily Mail in Kontakt mit den Behörden. Doch bis die Autopsie abgeschlossen ist, darf die Familie Ebony nicht nach Hause holen. Ihr Schwester verzweifelt: „Mama hat dein Licht angelassen. Wir warten auf dich – bis wir dich nach Hause bringen.”
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Letzte Worte an die große Schwester – ein Brief, der das Herz zerreißt
„Danke, dass du meine große Schwester warst. Danke, dass du mir immer den Weg gezeigt hast. Ich bin so stolz auf dich. (...) Jeden Abend schaue ich in den Himmel. Bitte leuchte weiter für uns. (...) Ich werde dir weiter TikToks schicken und dich fragen, welches Outfit ich anziehen soll. Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich.“ India hat eine Spendenaktion gestartet, um Ebony nach Hause zu bringen. Doch noch liegt sie in der Rechtsmedizin.