Keine Adeligen mehr in Deutschland?
„Passen nicht ins Jahr 2025!” Die Linke will alle Adelstitel abschaffen
Ob Herzog, Fürst oder Graf – sogar die Prinzessin soll verschwinden!
Zumindest, wenn es nach der Linken geht. Die Partei fordert die Abschaffung aller Adelstitel in Deutschland! Der Grund: Solche Titel seien „Überbleibsel einer Zeit, als Privilegien und Macht abhängig waren von der Geburt“.
Schon bald verboten? „Adelstitel passen nicht ins Jahr 2025“
Ist Xenia Florence Gabriela Sophie Iris Prinzessin von Sachsen Herzogin zu Sachsen bald nur noch Xenia Florence Gabriela Sophie Iris? Vielleicht könnte das blaublütige Reality-Sternchen schon bald seine Adelstitel verlieren – zumindest, wenn es nach der Linken geht.
Während des Wahlkampfes zur vorgezogenen Bundestagswahl gibt es nun eine besondere Forderung: „Adelstitel passen nicht ins Jahr 2025 und sollten aus Pässen und offiziellen Dokumenten gestrichen werden“, sagte die Vorsitzende Ines Schwerdtner dem Stern. Solche Titel seien „Überbleibsel einer Zeit, als Privilegien und Macht abhängig waren von der Geburt“.
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Linken-Chefin will keinen Adel in Deutschland: Brauchen keine Barone, Grafen und Erbherzöge!
Für die Linken-Chefin ist klar: „Eine moderne Demokratie, die sich die Gleichheit aller auf die Fahnen schreibt, braucht keine Barone, Grafen und Erbherzöge.“ Vor allem an eine Frau denkt sie dabei offensichtlich: Ihre Gegenkandidatin von der AfD Beatrix von Storch, die wie Schwerdtner bei der Bundestagswahl als Direktkandidatin im Wahlkreis Berlin-Lichtenberg antritt. „Beatrix von Storch und auch die anderen blaublütigen Besserwisser sollten ihre Titel ablegen.“ Die Privilegien des Adels seien bereits in der Weimarer Republik abgeschafft worden: „Da ist es nur konsequent, wenn wir auch die Adelstitel endlich im Mülleimer der Geschichte entsorgen.“
Neben Beatrix von Storch könnten auch die anderen geschätzt 80.000 Mitglieder der alten Adelsfamilien ihren Titel verlieren. Die Linken-Chefin verweist dafür auf Österreich: Dort ist das Führen von Adelsbezeichnungen seit 1919 verboten. „Wer eine Demokratie auf Augenhöhe will, muss den Adel in die Schranken weisen und klarmachen, dass auch eine Beatrix von Storch nicht über uns allen steht“, so Schwerdtner weiter. (jow)