Polizei nimmt Briten (39) fest

Mann will Mädchen (9) in Disneyland heiraten – jetzt kommt DAS raus

Hochzeitstorte, Musiker und bezahlte Gäste!
Vor dem Märchenschloss im Disneyland Paris ist im Sonnenaufgang alles für die Hochzeit vorbereitet. Was im ersten Moment romantisch aussieht, verwandelt sich jedoch schnell zu einer schrecklichen Überraschung. Mitarbeiter des Parks alarmieren die Polizei, als sie die neunjährige Braut sehen. Ihr vermeintlicher Bräutigam: ein polizeilich bekannter Pädophiler (39). Wie sich herausstellt, ist es nicht die erste schockierende Aktion des Mannes!

Phädophiler gibt sich als 22-Jähriger aus

Es sind die unheimlichen Aufnahmen der angeblichen Hochzeit, die in dieser Woche im Netz auftauchen. Etwa 300 Gäste warten vor dem Beginn der Zeremonie auf ihren Plätzen, während drei Musikerinnen auf einer geschmückten Bühne Geige spielen. Der französische Sender BFMTV verbreitet die bizarren Aufnahmen, dazu Bilder von einem rosa Armband mit der Aufschrift „Margo & Jack 21. Juni 2025”.

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Doch wie sich herausstellt: Alles ist fake an dieser Hochzeit! Denn bei dem vermeintlich 22-jährigen Bräutigam handelt es sich nach Informationen der Daily Mail um den verurteilten Pädophilen Jaskarn oder auch Jacky Jhaj aus London. Der Brite (39) soll sich demnach für seine Rolle verkleidet haben und extra professionelle Maskenbildner angeheuert haben.

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Beteiligte scheinbar unwissend über Inszenierung

Für die Inszenierung soll der Mann rund 10.000 Pfund (rund 11.700 Euro) ausgegeben haben - inklusive bezahlter Gäste. Wie die Zeitung Le Parisien berichtet, sollen die Statisten unter dem Vorwand einer „Probe”-Hochzeit angeheuert worden sein.

Die französische Polizei nimmt den falschen Bräutigam und die Mutter des neunjährigen Mädchens fest. Die Frau soll laut DW ukrainischer Herkunft sein. Nach ihrer Verhaftung soll sie gesagt haben, sie habe gewollt, dass sich ihre Tochter an diesem Tag wie eine Disney-Prinzessin fühlt. Wie die Daily Mail berichtet, wurde der Brite im Jahr 2016 zu vier Jahren Haft verurteilt, weil er zwei Schülerinnen (15) sexuell belästigte. Dabei gab er sich als erfolgreicher Hollywood-Produzent aus, lockte die Mädchen auf Partys und füllte sie dort mit Alkohol ab.

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Er filmte alles für Social Media?

Es scheint nicht das letzte Mal zu bleiben, dass sich Jhaj als Filmmacher darstellt. Für einen zweistündigen Online-Film mit dem Titel „Dangerous Sexual Predator“ (Gefährlicher Sexualstraftäter) zeigt sich der Brite sich 2020 halbnackt, wie er vor allem weibliche Fahrgäste zu sich ins Auto einlädt.

Vor zwei Jahren inszeniert der Brite eine falsche Beerdigung mit einem leeren Sarg. Auch dafür kaufte er unwissende Trauergäste ein und lässt das falsche Spiel filmen, bis der Pastor erkennt, dass es auf der Veranstaltung nicht mit rechten Dingen zugeht. Ähnlich bizarr lässt Jhaj 2024 eine Szene filmen, bei der er öffentlich einen Polizeiwagen und einen Lastwagen von BBC World News anzündet und damit Anwohner in Angst und Schrecken versetzt.

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In dem aktuellen Fall ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den 39-Jährigen wegen „Verführung Minderjähriger”, wegen Betrugs und Geldwäsche. Außerdem habe der 39-Jährige die Auflagen einer vorherigen Verurteilung in Großbritannien verletzt. Unklar ist bislang, wie Jhaj seine skurrilen Stunts immer wieder öffentlich inszenieren kann und wo er die Mittel für seine teuren Auftritte nimmt. (okr)