Klassenfahrt gerät außer Kontrolle
Schüler und Lehrer in Not - Helikoptereinsatz in den Alpen

Schüler bleiben im Schnee stecken!
Mit dem Fahrrad will die Klasse am Donnerstag (4. Juli) über das knapp 2.700 Meter hohe Heilig-Geist-Jöchl von Österreich nach Italien fahren. Doch da haben sie sich ziemlich viel vorgenommen. Am höchsten Punkt bricht der Gruppenleiter den Ausflug ab und wählt den Notruf.
Klassenfahrt mit Fahrrädern vom bayerischen Furth nach Italien
Die elf Schülerinnen und Schüler eines Gymnasiums im niederbayerischen Furth sind zusammen mit zwei Lehrern und fünf weiteren Aufsichtspersonen unterwegs. Lange haben sie sich auf die 500 Kilometer lange Tour vom bayerischen Furth bis an die Adria mit rund 10.500 Höhenmetern vorbereitet. Doch mit einer Sache haben sie scheinbar nicht gerechnet: Auf der Aufstiegsroute liegt ein halber Meter Schnee. Daher müssen die Fahrradfahrer ab etwa 2.000 Höhenmeter ihre Fahrräder tragen.
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Klassenfahrt endet mit Helikopter-Einsatz
Die ganze Gruppe ist völlig erschöpft. Am höchsten Punkt merkt der Gruppenleiter, dass sie mit dieser Schneelage die Tour so nicht schaffen werden. Also alarmiert er die Einsatzkräfte. Ein Rettungshubschrauber muss kommen und die 18 Menschen abholen. Sie alle werden unversehrt auf einer Alm abgesetzt und von der Bergrettung betreut. Zurück in der Schule können sie bald von einem Abenteuer erzählen. (jsi/dpa)