Matt (40) erleidet Bisswunde am Arm
Nächstes Opfer in der „Hauptstadt der Haiangriffe“
Plötzlich taucht neben Matt Bender ein Hai auf.
Obwohl der New Smyrna Beach für regelmäßige Raubtier-Angriffe bekannt ist, stürzen sich immer wieder Surfer in die Fluten. Die Wellen sind zu atemberaubend, zu perfekt – so auch für den 40-Jährigen, der nun verletzt im Krankenhaus liegt.
Surfer wird an US-Strand von Hai angegriffen
Matt steigt am Sonntag (6. Juli) an dem Strand nordöstlich von Orlando im US-Bundesstaat Florida auf sein Surfbrett, genießt die Momente auf den Wellen, bis er plötzlich einen Hai bemerkt. Das Raubtier schnappt zu, erwischt ihn am Arm – lässt dann aber von Matt ab. Der Surfer kehrt ans Ufer zurück und wird dort sofort behandelt.
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Auf Facebook melden sich die Freunde des US-Amerikaners mit einem Gesundheitsupdate. Matt sei nicht lebensbedrohlich verletzt, es gehe ihm den Umständen entsprechend gut. „Lasst uns ihn mit Liebe und heilender Energie bedecken, während er sich zu erholen beginnt“, schreibt die Gruppe Raw Surf auf Facebook.
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Mehr als 300 Haiangriffe am New Smyrna Beach
Trotz des Bisses, der sich wie eine zuschnappende „Bärenfalle“ angefühlt habe, möchte Matt weiter auf sein Surfbrett steigen – und das wohl auch am New Smyrna Beach. Zwar ist der Strand zum einen für seine spektakulären Wellen bekannt, zeitgleich trägt er aber auch seit 2024 den unrühmlichen Titel „Hauptstadt der Haiangriffe.“ Den Namen hatte die International Shark Attack File, eine weltweite Datenbank zu Haiangriffen der Universität von Florida, vergeben – aus gutem Grund!
Zwischen 2010 und 2024 haben zwölf Surfer am New Smyrna Beach ihr Leben verloren, die Datenbank verzeichnet seit 1837 361 nicht von Menschen provozierte Haiangriffe.
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„Jedes Mal, wenn ich rausgehe, weiß ich, dass ich definitiv gebissen werden könnte“, beschreibt ein Surfer die Gefahr an dem Strand bei CNN. „Ehrlich gesagt spreche ich nur ein kleines Gebet, gehe raus, habe einfach Spaß und bleibe in der Nähe meiner Freunde.“ Der Vorfall um Matt zeigt jedoch, wie schnell die Freude der Todesangst weichen kann.
Trotzdem wird der New Smyrna Beach weiterhin mutige Surfer anziehen, die vor allem darauf hoffen, nicht in der dunklen Statistik der „Hauptstadt der Haingriffe” aufzutauchen. (fkl)