Gefangen in 1.500 Metern Höhe
Wanderer will Sonnenaufgang sehen – dann schwebt er in Lebensgefahr

Solo-Ausflug wird zum Survival-Horror!
Ganz ohne Begleitung unternimmt Patrick Bittman vergangene Woche (18. Dezember) eine Wanderung im US-Bundesstaat New Hampshire – ein vermeintlich harmloses Unterfangen, das der 28-Jährige fast mit seinem Leben bezahlt.
Von Schneesturm überrascht
Eigentlich möchte Patrick Bittman aus Portland, Maine (USA) einen unvergesslichen Sonnenaufgang erleben, als sich der 28-Jährige abends alleine auf den Weg macht, um einen Berg im US-Bundesstaat New Hampshire zu erklimmen. Doch nahe des Gipfels – und in einer Höhe von rund 1.500 Meter – erschweren starker Wind und Schneefall plötzlich den Aufstieg. An diesem Punkt erkennt der junge Mann, dass er seine Wanderung abbrechen und umkehren muss. Leichter gesagt als getan.
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Denn der Schneesturm lässt Patrick orientierungslos zurück. Er kommt von seiner Route ab und findet sich schließlich gefangen in der Eiseskälte von rund minus sechs Grad Celsius – gekleidet in für diese Witterung unpassender Kleidung und letztlich begraben unter dem Schnee.
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Rettung mit Helikopter

Mittlerweile stundenlang in der Kälte und kaum noch in der Lage, seine Gliedmaßen zu bewegen, gelingt ihm schließlich ein Anruf bei der Notruf-Zentrale. Über mehrere Stunden versuchen Rettungskräfte am Boden und in der Luft, Patrick zu finden. Doch die haben Mühe bei der Suche.

Denn die felsige Umgebung zusammen mit der verschneiten und nebeligen Witterung erschwert die Suche nach dem 28-Jährigen immens. Doch die groß angelegte Rettungsaktion ist erfolgreich: Mithilfe eines Helikopters und diverser Rettungskräfte kann der stark unterkühlte Mann geborgen und ihm damit das Leben gerettet werden. Den Sonnenaufgang wird er in Zukunft sicher anderswo bestaunen. (dbr)