Er konnte weder gehen noch sprechenTeenie (16) kämpft nach Spinnenbiss um sein Leben
Er spürte, wie etwas sein Bein hochkrabbelte und zuschnappte...
Nach einem vermeintlich harmlosen Spinnenbiss verändert sich das Leben von Noah Johnsons (16) schlagartig. Wochenlang kämpft er auf einer Intensivstation um sein Leben.
Spinnenbiss glich einer „Schweineschnauze”
Der 16-jährige Noah Johnson aus Iowa (USA) geht Ende Juni einem Ferienjob in der Firma seines Bruders nach, als er einem U.S.-Sun-Bericht zufolge spürt, wie etwas sein Bein hochkrabbelt und ihn beißt. Wie Angehörige des Teenagers in einer GoFundMe-Spendenkampagne schreiben, habe eine Spinne Noah in sein Hinterteil gebissen. „Was zunächst nur eine kleine Wunde war, entwickelte sich schnell zu einer ernsten”, heißt es darin weiter. Schon am nächsten Morgen hätte Noah über Schmerzen an der betroffenen Stelle geklagt, schreibt The U.S. Sun.
Doch seine Mutter habe ihn beruhigt und gesagt, dass es in ihrem Wohnort keine giftigen Spinnen gebe. Noah solle die Bisswunde erstmal weiter beobachten. Aber die Situation verschlimmert sich zusehends. Irgendwann sei die Wunde besorgniserregend doll angeschwollen – habe den Bissspuren einer „Schweineschnauze” geglichen – und Noah habe nicht mal mehr sitzen können.
Ärzte hätten eine Entzündung diagnostiziert und Noah mit einem Antibiotikum behandelt – ohne Erfolg.
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Entzündung, Nierenversagen, Darminfektion: Spinnenbiss bringt 16-Jährigen auf die Intensivstation
Statt abzuklingen habe die Bisswunde angefangen, zu nässen und Noah habe hohes Fieber bekommen.
„Noah wurde bald darauf ins Mary Greeley Medical Center eingeliefert, wo wir erfuhren, dass er eine MRSA-Infektion hatte – eine gefährliche und sich schnell ausbreitende bakterielle Infektion”, heißt es auf GoFundMe. Der Teenager habe eine Not-Op über sich ergehen lassen müssen, in der man gleich mehrere infizierte Hautstellen entfernte. Aber: „Innerhalb von 24 Stunden verschlechterte sich sein Zustand. Seine Nieren begannen zu versagen.”
Laut The U.S. Sun habe Noah eine allergische Reaktion auf Schmerzmittel gehabt, die man ihm im Krankenhaus verabreicht hatte. Zudem habe er eine Darminfektion entwickelt. Der 16-Jährige, der zuvor körperlich fit war und sogar in einem Baseballteam trainierte, habe nicht mal mehr gehen oder auch nur sprechen können.
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Happy End für Noah! 16-Jähriger nach drei Wochen wieder zu Hause
Mehrere Wochen lang kämpft der 16-Jährige auf einer Kinder-Intensivstation um sein Leben, muss immer wieder an die Dialyse angeschlossen werden, da seine Nieren nicht selbstständig arbeiten. Auf GoFundMe beschreibt die Familie das Auf und Ab – in einem Interview mit U.S. Sun sagte seine Tante Chastity Schonhorst: „Jeden Tag, an dem sie dachten, es würde ihm ein bisschen besser gehen, ging es ihm wieder schlechter.“
Am 22. Juli dann das langersehnte Update. Auf GoFundMe heißt es: „Noah ist wieder zu Hause!” Zum Glück hätten seine Nieren irgendwann wieder angefangen, selbstständig zu arbeiten. Ab da „ging es ihm schlagartig besser”.
Noch immer habe Noah einen anstrengenden Weg mit Physiotherapie, Arztbesuchen und Medikamenten vor sich – immerhin habe er im Krankenhaus fast 16 Kilo abgenommen – aber seine Familie hoffe, dass er im Herbst wieder in die Schule und seinen gewohnten Alltag zurückkehren kann.
