„Wie ein Raum mit zwei emotionalen Leichen”
Mutter mit 37 Messerstichen ermordet? Natalie M.s Ex schockiert mit dieser Aussage

Erschreckende Aussagen vor Gericht offenbaren tiefe Abgründe!
Das Urteil im Prozess gegen Natalie M. vor dem Landgericht Hannover steht kurz bevor. Sie soll ihre eigene Mutter brutal ermordet haben. Am Donnerstag (25. Juli) sagen eine psychiatrische Gutachterin und der Ex-Mann der Angeklagten aus.
Ex-Mann findet krasse Worte über Mutter und Tochter
Vor Gericht erinnert sich Michael M., der Ex-Mann der Angeklagten, an die Anfänge ihrer Beziehung. Er spricht in den höchsten Tönen von ihr - bis ihre Mutter ins Spiel kommt. Sie hätte dafür gesorgt, dass sich der Charakter der Angeklagten schlagartig gewandelt hätte und ihre depressiven Phasen immer schlimmer wurden. „Es fühlte sich an wie in einer dunklen engen Höhle mit zwei emotionalen Leichen“, sagt er vor Gericht über einen Besuch bei der Mutter.
Das schwierige Verhältnis zwischen Tochter und Mutter bestätigt auch das psychiatrische Gutachten. Es sei ein klarer Vernichtungswillen festzustellen, sagt die Gutachterin vor Gericht. Die Angeklagte leide an einer schweren depressiven Erkrankung und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch an einer paranoiden Persönlichkeitsstörung. Das lässt sich Natalie M. nicht gefallen: Immer wieder kommentiert sie die Aussagen von Gutachterin und Ex-Mann lautstark.
Im Video: Festnahme kurz nach der Tat
„So extreme Rachefantasien habe ich so noch nie gesehen”
In ihrem abschließenden Plädoyer zeigt sich die Staatsanwältin bestürzt über die Gewaltfantasien der Angeklagten, die die in ihrem sogenannten Monsterbuch haarklein aufgeschrieben hatte. Außerdem ließe sich bei der 50-Jährigen keinerlei Unrechtseinsicht erkennen. Deswegen fordert sie 14 Jahre und 6 Monate Haft. Die Staatsanwaltschaft plädiert auf Mord. Wie das Urteil ausfällt, wird der nächste Prozesstag zeigen. Der ist für Freitag (26. Juli) angesetzt.
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