Jorge Guillen (43) stirbt durch Stromschlag im Whirlpool
„Ich glaube, dass dies hätte verhindert werden können” - Traumurlaub endet mit dem Tod

Sie kämpft für ihren toten Mann!
Jorge Guillen (†43) und seine Frau erleiden im Hotel-Whirlpool im gemeinsamen Mexiko-Stromschläge. Im Krankenhaus erfährt Lizette: ihr Mann hat nicht überlebt. Zum ersten Mal spricht die 35-Jährige jetzt über den Moment, der ihr Leben für immer auf tragische Weise verändert.

Traumurlaub in Mexiko wird zur Todesfalle
Sich auf einer Mexico-Reise vom Alltag erholen, das war das Ziel von Jorge Guillen und Lizette Zambrano. Das Sonoran Sea Resort in Puerto Penasco scheint der perfekte Ort für Erholung und Entspannung zu sein. Stattdessen wird es zur Todesfalle. Das Paar verbringt seine Zeit im Whirlpool, als das Unglück geschieht. Ein Überwachungsvideo hält den dramatischen Moment fest: Es zeigt Hotelgäste, die um den Whirlpool stehen. Einige schreien um Hilfe, eine andere Person versucht einen am Boden liegenden Menschen wiederzubeleben. Der Mann am Boden ist Jorge.
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„Das Letzte, woran ich mich erinnere, ist, dass er sagte: ,Oh Sch**ße’ und zur gleichen Zeit kam der erste Stromschlag”, schildert Liz Zambrano die furchtbaren Minuten im ABC-Interview. Sie kann ihre Tränen nicht zurückhalten. Sogar das Geländer des Whirlpools steht unter Strom. Mehrere Menschen eilen heran, um zu helfen. „Viele Leute sprangen hinein, aber sie sprangen immer wieder heraus, weil die Schocks so stark waren.”
Bis Jorge endlich aus dem Wasser befreit werden kann, vergehen zehn Minuten. Lange Minuten, die er regungslos unter Wasser ist. „Ich möchte, dass jemand die Verantwortung für das übernimmt, was meinem Mann und mir zugestoßen ist”, fordert Liz.
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Als Liz die Todesnachricht erhält, ist sie schockiert
Auch Liz ist kurzzeitig ohne Bewusstsein, wird aber erfolgreich reanimiert. Die 35-Jährige und ihr Mann kommen in ein Krankenhaus. Als sie dort zu sich kommt, hört sie das Gespräch zweier Krankenschwestern: „Eine von ihnen sagte, ihr Ehemann hat es nicht geschafft.” Liz muss ab jetzt versuchen, das Unbegreifliche zu verstehen.
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Eine Million Dollar verlangt sie als Schadenersatz vom Resort-Betreiber. Ihr Anwalt hat Klage eingereicht. Das Resort weist die Schuld von sich. Die Verantwortung läge bei der Hausbesitzervereinigung. Dort sei man für die Instandhaltung des Pools zuständig.
Die Besitzervereinigung hat sich zu dem Vorfall bislang aber nicht geäußert. Wann es zu einem möglichen Prozess kommt, ist noch nicht bekannt. Aber auch eine Millionenentschädigung wird Liz ihren Jorge nicht zurückbringen... (xes)